„This is Water“ von David Foster Wallace: Mehr als Parabeln über Fische und lange...

2005 hielt David Foster Wallace auf eine Bitte eine Abschlussrede vor den Absolvent*innen des Kenyon College. 2009 druckte Little, Brown and Company die Rede ab und mittlerweile gehört sie zur Pflichtlektüre aller Abschlussklassen in den USA. Warum sie auch an deutschen Schulen breiter rezipiert werden sollte und welchen Mehrwert sie für mich frisch nach dem Abitur gehabt hätte.
Illustration: Daniel Fischborn

Alice Schwarzer im Gespräch: „Feministinnen haben kein Vaterland“

Alice Schwarzer im Interview - Der Feminismus hat sich den vergangenen 30 Jahren radikal verändert und ist zum umstrittenen Kampfbegriff geworden. Im kontroversen Interview mit der UnAuf spricht Alice Schwarzer darüber, ob feministische Pornos noch etwas mit der Theorie von Beauvoir und Co. zu tun haben und reflektiert das Verhältnis der neuen Frauenrechtlerinnen zum politischen Islam. Welcher Feminismus wird die nächsten 30 Jahre prägen?

Wes Andersons „Asteroid City”: Subtile Komik, verwirrende Handlungsebenen und ein grünes Alien

Pastellfarben, Symmetrie und Starbesetzung. Wes Anderson begeistert mit seinem neuen Film „Asteroid City" ausgewählte Kinosäle - aber auch neue Fans? Willkommen in Asteroid City, eine...

Kulturkolumne: ,,Lohengrin‘‘ an der Staatsoper Unter den Linden

Eigentlich sollte die Neuinszenierung des ,,Lohengrin‘‘ am 13.12.2020 Premiere feiern, doch die Pandemie zog diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Nun, ein gutes Jahr später, wird uns ein ,,Lohengrin‘‘ zuteil, der – wie so viele kontemporäre Wagner-Inszenierungen – sein Für und Wider hat. Lohnt es sich hierfür wirklich, in die teuren Staatsoper-Karten zu investieren?

Drama, Baby: Brüste und Eier

Wann geht es denn los? Das Licht ist noch an und die Schauspielerin auf der Bühne hinterfragt den Kinderwunsch. Warum das und die Anspielung auf Brustimplantate ein wiederhallendes intimes Moment beim Publikum schafft, erfuhr unsere Kolumnistin Malin in der Bühnenfassung von Mieko Kawakamis Roman Brüste und Eier.

“ja nichts ist ok”: Ein 80-minütiger Abriss über unsere entfernte Gesellschaft

„Geht es dir gut?“ fragten René Pollesch und Fabian Hinrichs vor zwei Jahren in ihrer Leidens-Revue über Pandemie, Klimakrise und russischen Angriffskrieg. „ja nichts ist okay“ liefert als Psychogramm kaputter Individualisten eine düstere Antwort. 
Kronleuchter

Drama, Baby: Zusammenbruch

Malin hat sich 4.48 Psychose von der Dramatikerin Sarah Kane angeschaut. Die Inszenierung von Sven Rasche am Deutschen Theater spricht das Unaussprechbare aus, denn psychische Erkrankungen sind auf den Theaterbühnen noch immer eine Seltenheit. Zeit, dass sich das ändert, findet unsere Kolumnistin. Folge 6: Zusammenbruch

GNTM 2021: Auch Sexismus wird diverser

In der neuen Staffel von Germany’s next Topmodel sind die Kandidatinnen wie jedes Jahr noch schöner, noch diverser und noch selbstbewusster. Fragt sich, wann endlich nur noch die Begleitgetränke hochprozentig sind – und nicht mehr die Quoten. Eine Glosse
New wavex

New wavex_Yuka Kobayashi

Yuka Kobayashi ist CGI-Künstlerin und Grafikdesignerin. Ihre Arbeiten sind Fusionen aus Übergängen, Zwischenetappen und unterschiedlichen Dimensionen. In ihren Werken verarbeitet sie Fantasien zum Futurismus, der digitalen Kunst und den Differenzen zwischen zwei Welten: Tokio und Berlin.

“One Piece”: Die berühmteste Piratencrew

Auf die Verfilmung des erfolgreichen Anime OnePiece wurde lange gewartet. Warum die Serie trotz Kritik gut gelungen ist.

Buchrezension: „Vom Glück zu reisen“

Für viele gilt: Reisen ist der Inbegriff von Freiheit und Glück. Nie zuvor stand uns die Welt so offen wie heute und doch fällt es zunehmend schwerer, uns zu entscheiden, was wir von ihr sehen wollen – oder sogar müssen. In seinem Buch „Vom Glück zu reisen“ berichtet Philipp Laage von der Suche nach dem Paradies, Selbstfindungstrips und der lauernden Gefahr der Einsamkeit

Kultur-Kolumne: „Jedermann” bei den Salzburger Festspielen

Das Publikum freut sich nach langer Wartezeit und ist gespannt für einen großen Klassiker in eindrücklicher Atmosphäre: der "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal vor dem Salzburger Dom.
Foto: Davon MacKay/unsplash

Filmkritik „Exil”: Vor dem Gartenzaun ein fremdes Land

Tote Ratten im Briefkasten und ein brennender Kinderwagen vor der Haustür – mysteriöse Vorfälle bringen Xhafers Leben in der deutschen Vorortidylle aus dem Takt. Hat es etwas damit zu tun, dass er Albaner ist? Oder wird er paranoid?

IRAN inside out – ein weibliches Porträt

Seit dem 23. Juni und bis zum 27. August 2023 ist die Ausstellung «IRAN inside out» im Willy-Brandt-Haus in Berlin zu sehen. Darin zeigen fünf Fotografinnen ihre Fotografie- und Videoserien aus Iran. Kuratiert wurde die Ausstellung von Andy Heller und Mirja Linnekugel.

Gespenster aus Deutschland

Enttäuschte Geister und verzweifelte Doktoren: Die „Handliche Bibliothek der Romantik“ im Secession Verlag öffnet mit einer Auswahl deutscher Gespenstergeschichten. Jede Erzählung ist eine Heimsuchung, eine Stimme, die nicht verstummen kann.
Illustration zur Kolumne "Songs fragen, ich antworte". Illustration: Jens Jeworutzki

Songs fragen, ich antworte – Life On Mars?

Zeitgeschehen, Großstadtleben, Liebeskummer – Autorin Katharina Kern antwortet in ihrer Kolumne auf die großen Fragen der Musikgeschichte. Dieses Mal: „Life On Mars?" von David Bowie.
Mittwochspils in Norwegen (Bergen). Foto: Nora Therese Witt

Kolumne: In einem Wort

Trotz einer Vielzahl von Möglichkeiten fehlen im Deutschen manchmal die Worte. Glücklicherweise finden sich noch 6.000 anderen Sprachen auf der Welt, um sie zu suchen – die Worte, die in einem alles sagen. Diesmal: Onsdagspils.
Transistion aus Selbstliebe: Gilt für Staaten wie für Menschen

Transition aus Selbstliebe. „Ich bin Linus” – Buchkritik

Linus Giese und unser Autor haben einiges gemeinsam. Ein Unterschied zwischen ihnen ist jedoch, dass Giese ein Buch geschrieben hat: Über sein Leben als trans Mann.

Berliner Philharmoniker: Treu dem Alten, Aufgeschlossen dem Neuen

Im Klang der Berliner Philharmoniker liegt Berührung – auch wenn sie sich gern modernen Kompositionen hingeben. So auch im neuesten Konzert unter Paavo Järvi, obwohl das Programm gefährlich an der Alltäglichkeit vorbei schrammte.

Kulturkolumne: ,,Anatevka‘‘ an der Komischen Oper

Die Komische Oper zaubert immer wieder sehr charmante Produktionen auf die Bühne an der Behrensstraße. Auch bei ,,Anatevka‘‘ handelt es sich um eine beachtenswerte Leistung dieses Hauses.