Der neueste Eintrag ins DC-Filmuniversum – Matt Reeves’ „The Batman“
Superheld*innenfilme haben bereits seit Jahren Hochkonjunktur. Zumeist muss die Welt vor irgendeiner großen Bedrohung gerettet werden, was in der Regel in einer riesigen CGI-Schlacht mündet. Da ist es umso erfreulicher, wenn zur Abwechslung ein Experiment gewagt wird.
Netflix Kolumne: Ginny & Georgia – zwischen Rassismuskritik und Highschool
Die Netflix-Serie Ginny & Georgia erzählt - nicht immer frei von Stereotypenreproduktion - die Geschichte von einer jungen Mutter und ihrer jugendlichen Tochter und von den Ups & Downs, die das Leben bereit hält.
Angststörung im Friesland
Der kauzig-komische Krimi der ARD „Sörensen hat Angst“ fürchtet sich nicht vor Tristesse und überzeugt vor bedrückender Dorfkulisse.
Netflix Kolumne: Bridgerton – Jenseits von Schwarz und Weiß?
Die erste Hype-Serie des Jahres ist die historische Rom-Com Bridgerton. Das Casting von Schwarzen Menschen in adligen Positionen sorgt für Gesprächsstoff. Doch was kann Diversität alleine bewirken?
Filmkritik „Exil”: Vor dem Gartenzaun ein fremdes Land
Tote Ratten im Briefkasten und ein brennender Kinderwagen vor der Haustür – mysteriöse Vorfälle bringen Xhafers Leben in der deutschen Vorortidylle aus dem Takt. Hat es etwas damit zu tun, dass er Albaner ist? Oder wird er paranoid?
Netflix Kolumne: (Un)orthodox
Netflix's „Unorthodox" ist ein bis ins Detail authentisches Porträt einer ultra-orthodox jüdischen Gemeinschaft.
Das Ringen um Macht in „High Ground”
Australischer ‘Western’ verhandelt Perspektiven von Aborigines und weißen Siedlern mit viel Gewalt und Emotionen. Die schwierige Thematik wird zum Spiel um Loyalität zwischen komplexen Protagonisten.
„Never rarely sometimes always”
Eliza Hittman erzählt in ihrem mit dem Jury-Preis der Berlinale 2020 ausgezeichneten Film mit großer Sensibilität und ungezügelter Rohheit eine Abtreibungsgeschichte, die beispielhaft, aber niemals schablonenartig daherkommt.
Emotionales Familiendrama: „Schwesterlein”
Zwei der besten deutschen Schauspieler, Nina Hoss und Lars Eidinger, als dynamisches Zwillingspaar in der Krise. Ruhiges, realistisches Familiendrama besticht zwar nicht durch Sensation, aber Ehrlichkeit.
Tränen der Enttäuschung bei „Le sel des larmes”
Lieben und Leiden eines jungen Mannes inszeniert von einer Ikone der Nouvelle Vague, Philippe Garrel - nichts Neues in Frankreich.
Der Wahnsinn der Normalität „Shirley” – von Josephine Decker
Nach dem hervorragenden Madeline’s Madeline legt Josephine Decker mit „Shirley" nochmal eine Schippe drauf. Schon jetzt eines der Highlights des Kinojahres 2020.
Ein Jude und ein Nazi plaudern Kauderwelsch – „Persian Lessons”
Humor und Drama halten sich gekonnt die Waage. „Persian Lessons" ist ein starker Film über den unglaublichen Überlebenswillen in einem NS-Arbeitslager.
Das Streben nach Leben: „Eyimofe” von den Esiri-Brüdern
In ihrem Debütfilm Eyimofe erkunden die Esiri-Brüder die nigerianische Metropole Lagos anhand zweier Einzelschicksale und erzählen eine Geschichte von Abhängigkeit und Freiheit.
A Place of Broken Dreams – „Bloody Nose, Empty Pockets” von Turner und Bill...
„We hold these truths to be self-evident” ― unter diese Prämisse verbringen wir einen Tag in einer Spelunke abseits der Casinos von Las Vegas.
Da steht ‘ne Kuh auf ‘nem Floß – Kelly Reichardts „First Cow”
Nach ihrem Triptychon Certain Women erforscht Kelly Reichardt in First Cow den einsetzenden Kapitalismus des amerikanischen Westens anhand einer Männerfreundschaft.
Der Alman in dir (und mir?) – Visar Morinas „Exil”
Visar Morinas Exil bietet einen spannenden Beitrag zur ‘Alman’-Debatte, spielt dabei aber gewaltig mit dem Feuer.
Eine fantastische Reise – Pixars „Onward” feiert Weltpremiere
Pixars neuester Film ist eine Rückkehr zum klassischen Fantasy-Abenteuer. Onward beweist, dass auch altbekanntes spannend sein kann.
Abschied von der Work-Life-Balance – Kitty Greens „The Assistant”
Kitty Green nimmt uns in The Assistant mit in das Herz der Finsternis der patriarchalen Unternehmenskultur. Einer der ganz heißen Tipps der diesjährigen Panorama-Sektion!
Quiet emotional – „My Salinger Year” eröffnet die 70. Berlinale
Philippe Falardeau's „My Salinger Year" ist eine Hommage an die Literaturszene und das alte New York. Mit dem Eröffnungsfilm der 70. Berlinale ging niemand ein Wagnis ein.
L’Esprit des lieux: Generationen von Tönen
Der Film der Regisseure Stéphane Manchematin und Serge Steyer verleiht einen faszinierenden Eindruck in das Leben des Toningenieurs Marc Namblard. Eine meditative Erfahrung darüber, was für unsere Ohren unbeachtet bleibt.