Kate Westermaier
„Triangle of Sadness“: relativistisch statt realistisch
Gender-Clichés, ekelerregender Reichtum, Geldversessenheit, kapitalistische Denkmuster – das alles wird in den 140 minütigen Film „Triangle of Sadness“ gedrängt. Klingt ungemütlich? Ist es auch. Doch durch die Fülle an Themen geht Regisseur Ruben Östlund bei den jeweiligen Kategorien nicht in die Tiefe.
Glosse: Die bleierne Bologna-Matrix
Schleichend hat sich die Bologna-Matrix in den Köpfen der Studierenden eingenistet. Von Abgaben, Essays und Pflichtlektüre geplagt, hat so mancher vergessen, aus ihr aufzuwachen. Das System ist somit in die letzte unabhängige Instanz eingedrungen.
Kommentar zum „Friedenskongress“ an der HU: Geht Meinungsfreiheit vor Wissenschaftlichkeit?
Über 1.000 Menschen fanden sich am 21. Mai bei einer hybriden Veranstaltung zusammen, um sich dem Thema „Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden“ zu widmen. Der Kongress, der nicht nur mithilfe schwacher Argumente den Waffenlieferungsstopp in die Ukraine forderte, sondern sogar ein pro-russische Einstellung propagierte, fand im Hauptgebäude der Humboldt-Universität statt. Es gilt zu hinterfragen, ob die HU einer solchen Veranstaltung eine Bühne bieten sollte.