Über Nasen und unsere Furcht vor der Hässlichkeit
Hilal Moshtaris Buch “Hässlichkeit” ist erschienen. Darin setzt sie sich mit gesellschaftlichen Normen der Ästhetik auseinander. Eine Lesung dieses Werkes fand am 13. September...
Ein (unscheinbares) Zeichen gegen den Terror: Der Goldene Riss des Breitscheidplatzes
Ein unauffälliger, goldener Riss zwischen grauen Granitplatten. Was es mit dem Mahnmal am Breitscheidplatz auf sich hat und warum dieses einen Diskurs um eine...
Kommentar: „Meine Nippel sind so haarig, die sieht man eh nicht“
Ein am 26.09. veröffentlichtes Video auf Instagram löste eine Diskussion über cis männliche Privilegien und Oberkörperbekleidung im Klettersport aus. Die Debatte ist nicht neu. Interessant sind allerdings die Reaktionen, denn sie machten exemplarisch das Problem der fehlenden Perspektiven-Empathie deutlich.
KeinRammstein_Berlin: „Die Tour wird weitergehen“
Das Bündnis „KeinRammstein_Berlin“ setzt sich dafür ein, die Konzerte der Band in Berlin abzusagen. Was die Aktivist*innen genau fordern, wie darauf reagiert wird und wie die Zukunft aussieht, erklärt Britt Baiano, Pressesprecher*in des Bündnisses, der UnAuf.
Vor und nach der Mauer: Migrantisches Leben neu erzählt
In Berlin leben Menschen mit diversen familiären Hintergründen - ein Schock für manche. Heute sprießen neue Projekte aus dem Boden, die Migrantisches Leben in Berlin feiern, einordnen, erklären und bekannt machen. Darunter auch der Podcast „Berlin.Ost.Migrantisch“.
Der Sound der Gastarbeiter*innen: „Liebe, D-Mark und Tod”
Von Protestliedern aus den 60ern bis zu wütenden Rap-Songs der Enkelgeneration: Cem Kaya nimmt in seinem Dokumentarfilm „Liebe, D-Mark und Tod“ einen Abriss über die Musik türkischen Gastarbeiter*innen vor. Bemerkenswert an dem Film ist die gekonnte Verbindung zu Fragen rund um Identität, Protest und Solidarität.
Sprachkritik: Minimalismus
Minimalismus ist jetzt in aller Munde, aber was ist das eigentlich – eine Ästhetik, ein Lifestyle oder eine Ideologie?
Stay-at-home Girlfriends – die Wiederbelebung der Hausfrau
Aktuell erlebt der Pro-Choice-Feminismus mit den Stay at Home Girlfriends erneuten Aufschwung. Die Debatte darum gewinnt an Relevanz. Als junge Feministin bringt mich dieser Trend in einen schwer lösbaren inneren Konflikt.
„Frühling auf Rügen” – Ein Aktionswochenende gegen undemokratische LNG-Terminals
Vom 26. bis 29. Mai 2023 trafen sich mehrere Klimagerechtigkeitsbewegungen auf Rügen, um ein Protestcamp gegen den Bau neuer Gasterminals in Deutschland zu organisieren. Diese Veranstaltung ist das Ergebnis eines Zusammenschlusses verschiedener Klimabewegungen: „Lützi Bleibt” und „Ende Gelände” sowie von Bürgerinitiativen und Einzelpersonen.
Wie Kolumbus kein neues Land entdeckte
Wird Kolumbus in einem Gespräch erwähnt, dann meist im Zusammenhang mit der Entdeckung Amerikas. Eine Leistung, die ihm weder gerechterweise zugeschrieben werden kann, noch aus globaler Perspektive eine Heldentat darstellt. Denn Kolumbus hat Amerika nicht entdeckt.
Und plötzlich kam keine Nachricht mehr
Eine Freundschaft lebt von Kommunikation. Aber was, wenn diese Kommunikation plötzlich wegfällt? Dieses Phänomen lautet Ghosting und ist nicht nur im Online-Dating ein Problem. Drei Betroffene berichten.
Wohnungslosenhilfe in Berlin: Wenn alle Stricke reißen
In der Notübernachtung Franklinstraße ist jeder Tag anders, aber keiner ohne Herausforderungen. Hier kommen Menschen mit ganz verschiedenen Geschichten zusammen. Eines haben sie aber gemeinsam, denn sie alle haben im Moment keinen anderen Ort, an dem sie unterkommen können.
Der Krümel vom Franzbrötchen – Guerrilla Girls Ausstellung in Hamburg
In Hamburg ist Anfang März die Ausstellung „The F*Word“ über das Grafikdesign der Guerilla Girls angelaufen. Das Museum für Kunst und Gewerbe zeigt in mehreren Räumen, wie sich die Plakate und Botschaften des feministischen Kampf-Kollektivs seit ihrer Gründung entwickelt haben und welche Botschaften sie damit senden wollen.
Energiepreispauschale: Besser spät als nie
Bettina Stark-Watzinger (FDP), die Bundesministerin für Bildung und Forschung, versprach im September 2022 allen Student*innen und Fachschüler*innen eine Einmalzahlung von 200 Euro, um die steigenden Energiekosten abzufedern. Bis heute haben jedoch nur wenige der 3,5 Millionen Antragsberechtigten das Geld gesehen.
Sharon Adler: „Wir machen wegweisende Akteurinnen sichtbar.“
Die Journalistin, Fotografin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN, Sharon Adler, hat mit der UnAuf darüber gesprochen, warum es wichtig ist, den Jüdinnen und Juden von heute eine Plattform zu geben und ihre Stimme hörbar zu machen.
„Einfach etwas machen” – Die Restaurants von Konstantin Pinski
Israelisches Essen als Bestandteil jüdischer Kultur lässt sich in Berlin an einigen Orten erleben. Die Küchen des „Masel Topf” und des „Eli” sind nur zwei davon. Ein Blick auf und hinter die Tresen und das Spiel zwischen Traditionalität und Modernität.
Sprachkritik: Doppelmoral
Ein Aktivist klebt sich für den Klimaschutz auf die Straße und fliegt danach nach Thailand. Unmittelbar folgt der Vorwurf der Doppelmoral, doch wider Erwarten liegt diese hier gar nicht vor.
Menschlichkeit, allen Menschen gegenüber
Die jährlich bemühten Floskeln, die Stolpersteine auf dem Bürgersteig, die steinernen Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin: die einen ruhen sich auf ihnen aus, die anderen stolpern über sie. Doch der Weg, den sie pflastern, ist weiterhin zu gehen.
„Letzte Generation”: Krisensitzung an der HU
Während am 25. Januar manche HU-Student*innen sich ab 19 Uhr eher Richtung Feierabend bewegten, besuchten einige von ihnen den Vortrag der „Letzten Generation“. Unsere Autorin Pia Wieners war vor Ort, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Kommentar: Wenn die Gleichung nicht aufgeht
„Menschenrechte sind Frauenrechte und Frauenrechte sind Menschenrechte”, sagte Hillary Clinton 1995 bei der vierten Weltfrauenkonferenz in Peking. Vielleicht hatte sich Ministerin Annalena Baerbock genau dieses Zitat zu Herzen genommen, als sie nach 15 Monaten Regierungszeit Leitlinien für eine feministische Außenpolitik formulierte. Doch das Konzept wird zurecht von iranischen Frauenrechtler*innen kritisiert.