A Place of Broken Dreams – „Bloody Nose, Empty Pockets“ von Turner und Bill...
„We hold these truths to be self-evident” ― unter diese Prämisse verbringen wir einen Tag in einer Spelunke abseits der Casinos von Las Vegas.
Netflix Kolumne: (Un)orthodox
Netflix's „Unorthodox" ist ein bis ins Detail authentisches Porträt einer ultra-orthodox jüdischen Gemeinschaft.
Filmkritik: Booksmart
Mit Booksmart liefert Olivia Wilde eine tolle Teenie-Komödie, in der es um mehr geht als die erste Liebe. Eine rasante Fahrt durch eine Nacht, die man so schnell nicht mehr vergessen wird
Fallende Blätter: Romantische Melancholie im Spiegel der Zeit
Gegenwart und Vergangenheit, Märchen und Realismus, Melancholie und Romantik. Aki Kaurismäkis „Fallende Blätter“ überzeugt mit trockenem Humor, großartiger Chemie zwischen den Hauptdarsteller*innen, klarer Bildsprache...
BERLINALE-KRITIK Zentralflughafen THF: Zwei Welten bekommen Risse
Zentralflughafen THF – Zwei Welten bekommen Risse
Der Flughafen – Ein Ort der Durchreise, das Tor zur Welt, zu Orten weit weg von Zuhause. Der...
Der neueste Eintrag ins DC-Filmuniversum – Matt Reeves’ „The Batman“
Superheld*innenfilme haben bereits seit Jahren Hochkonjunktur. Zumeist muss die Welt vor irgendeiner großen Bedrohung gerettet werden, was in der Regel in einer riesigen CGI-Schlacht mündet. Da ist es umso erfreulicher, wenn zur Abwechslung ein Experiment gewagt wird.
Angststörung im Friesland
Der kauzig-komische Krimi der ARD „Sörensen hat Angst“ fürchtet sich nicht vor Tristesse und überzeugt vor bedrückender Dorfkulisse.
Rolex, Waffen, Motorroller – Die “Paranzini” erobern Berlin
Die „Paranzini“ von Neapel sind fiktiv und doch real. Für seinen Erfolgsfilm steht Roberto Saviano in der Kritik: Neapels Bürgermeister zufolge ist er unfähig, die Stadt und die Mafia vollständig zu analysieren. Doch obliegt es nicht ihm, über das Phänomen Mafia aufzuklären
Filmrezension: Hotel Jugoslavija
Hotel Jugoslavija ist ein Film über ein Phantom, das eine ganze Region noch bis heute beschäftigt. Eine Idee, die im Albtraum endete und deren brutales Ende bis heute nicht aufgearbeitet ist - die sozialistische Republik Jugoslawien. Der Film nähert sich diesem Phantom anhand seines Gegenstandes, dem Hotel Jugoslavija
Wir sind jung. Wir sind stark.
In "Wir sind jung. Wir sind stark." unter der Regie von Burhan Qurbani geht es um die gewalttätigen Ausschreitungen im Sommer 1992 im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen, die sich gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und ein Wohnheim von vietnamesischen Vertragsarbeitern richteten.
Destruktive Beziehungen: „Anatomie eines Falls“
In Anatomie eines Falls brilliert Sandra Hüller als vielseitige Figur: Autorin, Mutter, Ehefrau, Mörderin?
Filmkritik: Porträt einer jungen Frau in Flammen
Céline Sciammas gelingt ein anrührender wie intellektueller Historienfilm über eine Malerin und ihr Sujet, die Liebe und die Kunst.
L’Esprit des lieux: Generationen von Tönen
Der Film der Regisseure Stéphane Manchematin und Serge Steyer verleiht einen faszinierenden Eindruck in das Leben des Toningenieurs Marc Namblard. Eine meditative Erfahrung darüber, was für unsere Ohren unbeachtet bleibt.
Die Wütenden – Les Misérables bei der Französischen Filmwoche
Die französische Auswahl für den Oscar ist ein explosives Sozialdrama, dessen realistische Intensität man nicht so schnell vergessen kann.
Rezension: „The Florida Project“
„The Florida Project“ erzählt von Menschen, die am Rande des Existenzminimums leben. Nicht von oben herab, sondern von ganz nah dran, aus den Augen der kleinen Moonee, herausragend gespielt von Brooklynn Price. Sie alle leben im Magic Castle, einem heruntergekommenen Motel, dessen fliederfarbene Pastelligkeit selbst vor den Bordsteinkanten keinen Halt macht.
Netflix Kolumne: Ginny & Georgia – zwischen Rassismuskritik und Highschool
Die Netflix-Serie Ginny & Georgia erzählt - nicht immer frei von Stereotypenreproduktion - die Geschichte von einer jungen Mutter und ihrer jugendlichen Tochter und von den Ups & Downs, die das Leben bereit hält.
„Never rarely sometimes always“
Eliza Hittman erzählt in ihrem mit dem Jury-Preis der Berlinale 2020 ausgezeichneten Film mit großer Sensibilität und ungezügelter Rohheit eine Abtreibungsgeschichte, die beispielhaft, aber niemals schablonenartig daherkommt.
Filmkritik „Exil“: Vor dem Gartenzaun ein fremdes Land
Tote Ratten im Briefkasten und ein brennender Kinderwagen vor der Haustür – mysteriöse Vorfälle bringen Xhafers Leben in der deutschen Vorortidylle aus dem Takt. Hat es etwas damit zu tun, dass er Albaner ist? Oder wird er paranoid?
Da steht ‘ne Kuh auf ‘nem Floß – Kelly Reichardts „First Cow“
Nach ihrem Triptychon Certain Women erforscht Kelly Reichardt in First Cow den einsetzenden Kapitalismus des amerikanischen Westens anhand einer Männerfreundschaft.
Junge Filmemacher suchen Europas Grenzen
Aufbrechen, Ankommen, Mobilität, Migration – es sind diese flüchtigen Themen, die die Kurzfilme des Europe-Unlimited-Filmfestivals zu fassen versuchen. Junge Filmemacher zeigten Mitte November in...