Drama, Baby: Festivalzeit
Unsere Autorin Malin hat sich gemäß dem Motto „Drama,Baby“ die Theatertexte der Gegenwart und Festivalszene in Deutschland angeschaut. Welche Trends gibt es und wie lassen sich die eher bescheiden belegten Sitzreihen der Spielhäuser derzeit wieder füllen? Folge 8: Festivalzeit
Körperwelten-Ausstellung: Das Geschäft mit dem Tod
Rurik von Hagens Arbeit fängt da an, wo das Leben anderer aufhört. Er leitet die Körperwelten-Ausstellung und erweckt Tote zum Leben
Kulturkolumne: Lesung ,,Der Sandmann‘‘ im Renaissance-Theater
Bei genauerer Betrachtung der Spielpläne der Hauptstadt lassen sich auch immer wieder ganz besondere kulturelle Filetstücke finden, die auf den ersten Blick nicht als solche daherkommen. Ganz abseits der großen Bühnen und leider ein wenig unter dem allgemeinen Radar agiert das Renaissance-Theater an der Knesebeckstraße, das sich in der laufenden Spielzeit anlässlich seines 200. Todestag dem großen deutschen Schriftstellers E.T.A. Hoffmann widmet.
Da steht ‘ne Kuh auf ‘nem Floß – Kelly Reichardts „First Cow”
Nach ihrem Triptychon Certain Women erforscht Kelly Reichardt in First Cow den einsetzenden Kapitalismus des amerikanischen Westens anhand einer Männerfreundschaft.
Wagners “Walküre”
Geschrieben von Ingeborg Morawetz
Berlin, 9. Juni 2012
Hinfort mit den Kulissen, den Kostümen, den Vorhängen und Flutlichtern! Wagners Götter und Helden sind im Bannkreis um Sir Simon Rattles Dirigentenpodest lebendiger, als es ihnen unter Taft und Tüll auf den Brettern, die die Welt bedeuten, je gestattet war. Zum dritten und letzten Mal in dieser Saison begeisterten die Berliner Philharmoniker am 27. Mai 2012mit einer konzertanten Aufführung von Richard Wagners “Walküre“.
Kulturkolumne: Rückblick auf ein kulturelles Wochenende
Es gibt Wochenenden, da ballen sich in den Terminkalendern der Kulturinteressierten der Hauptstadt die Termine auf ganz besondere Weise. Eins dieser Wochenenden war das vorvergangene, an dem sich nicht nur an Schaubühne und Berliner Ensemble die Vorhänge hoben, sondern auch die Paper Positions Messe mit dem Gallery Weekend zusammenfiel. Ein Rückblick.
Kulturkolumne: Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie
Es gibt lange Menschenschlangen rund um die Neue Nationalgalerie, die am 22.08.2021 wiedereröffnet wurde. Hier zeigt man nun ganz besonders die ,,Kunst der Gesellschaft 1900-1945‘‘.
Zahm und Ermüdend: „Irrwege. Analysen aktueller queerer Politik“ – Buchkritik
Kritik an linken, queerfeministischen und post-strukturalistischen Positionen gehört beim Querverlag zum Programm. Nun ist der neueste Sammelband erschienen.
Die Wütenden – Les Misérables bei der Französischen Filmwoche
Die französische Auswahl für den Oscar ist ein explosives Sozialdrama, dessen realistische Intensität man nicht so schnell vergessen kann.
„Ja Ja, Nee Nee“ – Lohnt sich der neue Spotify Originals-Podcast?
Benjamin von Stuckrad-Barre und Jasna Fritzi Bauer haben jetzt auch einen Podcast. Lohnt sich das reinhören?
Henrik Ibsens Tragödie „Die Wildente“ am Deutschen Theater
„Die Wildente“ eines der bekanntesten Werke von Henrik Ibsen, greift diese komplizierten, menschlichen und familiären Verstrickungen auf, hier in einem laborähnlichen Raum inszeniert.
Drama, Baby: Maritime Accessoires
Helikopter, Wassertanks und Tattooguns: Das ist kein Set für ein Reality-TV Format, sondern das Bühnenbild von “Ophelia’s Got Talent” von Choreografin und Regisseurin Florentina Holzinger. Was beide dennoch verbindet und welche Rolle Matrosenkostüme dabei spielen, beschreibt unsere Kolumnistin Malin in ihrer neuen Folge Drama, Baby.
Rekonstruktion gleich Reproduktion? Ein Kommentar zum Humboldt Forum
Brauchen wir in Berlin rekonstruierte Imperialbauten? Durch die Errichtung des Kreuzes auf der Kuppel des Humboldt Forums kochte die Kritik wieder hoch. Ein Kommentar.
Kolumne: In einem Wort
Trotz einer Vielzahl von Möglichkeiten fehlen im Deutschen manchmal die Worte. Glücklicherweise finden sich noch 6.000 anderen Sprachen auf der Welt, um sie zu suchen – die Worte, die in einem alles sagen. Diesmal: Onsdagspils.
A Place of Broken Dreams – „Bloody Nose, Empty Pockets” von Turner und Bill...
„We hold these truths to be self-evident” ― unter diese Prämisse verbringen wir einen Tag in einer Spelunke abseits der Casinos von Las Vegas.
New wavex_Dominique Buege
Eine „Venus in Furs“ auf der Couch und Reaktionen zur „Red Light Therapy“ — Dominique erklärt, welchen Stellenwert Schnittstellen für sie als Künstlerin und Kunstvermittlerin haben.
„Was das Valley Denken nennt”: Sie lieben nur sich selbst
Der Literaturwissenschaftler Adrian Daub in seinem im Suhrkamp-Verlag erschienenen Sachbuch "Was das Valley Denken nennt" den Versuch unternehmen, das Silicon Valley auf sein philosophisches Fundament hin zu untersuchen. In welcher Welt leben die Macher von Paypal, Uber und Co?
Neues Rammstein Album: Vergänglichkeit im Dauerlauf
Rammstein hat sich verändert - ob das besser ist, bleibt fraglich. Kontroverse lässt die Band in ihrem neuen Album „Zeit“ größtenteils vermissen. Stattdessen widmen sich die sechs Mitglieder für sie unkonventionellen Themen, die Rammstein völlig neue Möglichkeiten eröffnen.
Die Besonderheit des Durchschnittlichen
"Stoner" ist ein außergewöhnlicher Roman – und das nicht nur, weil er ursprünglich schon 1965 veröffentlicht wurde. Autor John Williams macht aus einem durchschnittlichen Menschen einen ganz besonderen. Eine Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach einem Buch über das Leben sind.
Kulturkolumne: Berlin Karl-Marx-Platz in der Neuköllner Oper
Unter der Regie von Hakan Savas Mican hat die Neuköllner Oper das sympathische Stück ,,Berlin Karl-Marx-Platz" zur Aufführung gebracht. Hierbei handelt es sich nicht nur um ein Liebeslied an das Berlin der Nachwendezeit, sondern es werden auch tiefergehende Konflikte zwischen Ost und West besprochen.