New wavex _ vakuum mag
New wavex widmet sich ganz der zeitgenössichen Kunst und Subkultur. Unsere Autorin Natalia stellt euch vibrierende, inspirierende und talentierte junge Künstler:innen, Kollektive und andere freie und unabhängige Kunstschaffende vor — die new wave.
Der Wahnsinn der Normalität „Shirley“ – von Josephine Decker
Nach dem hervorragenden Madeline’s Madeline legt Josephine Decker mit „Shirley" nochmal eine Schippe drauf. Schon jetzt eines der Highlights des Kinojahres 2020.
„Die Känguru-Verschwörung“ – Eine Schnapspraline?
Das Känguru ist für sein zweites Kinoabenteuer auf die große Leinwand zurückgehüpft. Dieses Mal geht es um alternative Fakten, Fake-News und die ganz große Verschwörungserzählung: dass Kängurus seit Jahrhunderten im Hintergrund die Strippen ziehen. Trotz einiger plumper Kalauer beweist der Film, dass sich deutsche Komödien auch mit gesellschaftlich relevanten Themen befassen können.
Der Alman in dir (und mir?) – Visar Morinas „Exil“
Visar Morinas Exil bietet einen spannenden Beitrag zur ‘Alman’-Debatte, spielt dabei aber gewaltig mit dem Feuer.
Kulturkolumne: Kulturkalender
In dieser Woche erscheint in unserer Kulturkolumne nicht wie gewohnt eine Besprechung eines Theater- oder Opernabends. Stattdessen hat unser Kolumnist Justus Jansen die Spielpläne und Veranstaltungskalender des kulturellen Berlin durchforstet und stellt euch fünf besonders lohnenswerte Veranstaltungen vor, die ihr keinesfalls verpassen solltet.
Die Räuber
Geschrieben von UnAuf
Berlin, 10. September 2012
Mit Schall, Rauch und Feuer eröffnete das Maxi- Gorki-Theater am 2. September 2012 die Spielzeit 2012/13: “Die Räuber“ von Friedrich Schiller wurden von Regisseur Antú Romero Nunes nicht nur pyrotechnisch überraschend auf die Bühne gebracht.
Das Ringen um Macht in „High Ground“
Australischer ‘Western’ verhandelt Perspektiven von Aborigines und weißen Siedlern mit viel Gewalt und Emotionen. Die schwierige Thematik wird zum Spiel um Loyalität zwischen komplexen Protagonisten.
Back to Black: Amy Winehouse – Sex, Drugs and Jazz
Mikrofon, dicker Eyeliner und extravagante Hochsteckfrisur. Seit dem 11. April gewährt das zuvor schon kontrovers diskutierte Amy Winehouse-Biopic „Back to Black“ von Sam Taylor-Johnson...
Körperwelten-Ausstellung: Das Geschäft mit dem Tod
Rurik von Hagens Arbeit fängt da an, wo das Leben anderer aufhört. Er leitet die Körperwelten-Ausstellung und erweckt Tote zum Leben
Kulturkolumne: ,,Elektra‘‘ an der Deutschen Oper Berlin
Die Oper ,,Elektra‘‘ von Richard Strauss findet an der Deutschen Oper Berlin nur in konzertanter Form statt, in Form eines Konzerts, das heißt ohne Bühnenbild, ohne Kostüme und auch ohne szenische Interaktion der Sänger*innen. Das gemeine Opernpublikum steht solchen Unterfangen oft kritisch gegenüber. Zurecht? – fragt sich der Verfasser der Kulturkolumne in dieser Woche.
„The other side of the river“ – Ein zutiefst feministischer Film
Der Dokumentarfilm „The other side of the river” erzählt die Geschichte der 19-jährigen Hala, die, um einer arrangierten Ehe zu entfliehen, aus ihrer syrischen...
Transition aus Selbstliebe. „Ich bin Linus“ – Buchkritik
Linus Giese und unser Autor haben einiges gemeinsam. Ein Unterschied zwischen ihnen ist jedoch, dass Giese ein Buch geschrieben hat: Über sein Leben als trans Mann.
Gelenke des Lichts: Von Logos und Eros
Das Erstlingswerk „Gelenke des Lichts" von Emanuel Maess ist ein romantischer Bildungsroman. Ein ambivalentes Buch, dass die Spannung von Mythos und Moderne, Logos und Eros auslotet.
Kulturkolumne: Varietés der Hauptstadt
Unser Kolumnist war schon als Kind begeistert von den Goldenen Zwanzigern in Berlin. Hundert Jahre später macht er sich auf die Suche nach den Überbleibseln der Varieté-Kultur und wird fündig. Eine etwas andere Kulturkolumne über drei ganz verschiedene Varieté-Theater.
„Jede Generation muss die klassischen Schiffe neu entern” – Interview mit jungen Kulturkritiker*innen
Das Feuilleton ist voller alter männlicher Stimmen. Die beiden jungen Kulturkritiker*innen Justus und Malin finden das höchstproblematisch. Im Gespräch berichten sie von ihrem schwierigen Einstieg und der Bedrohung der Kulturszene durch rechte Kräfte. Beide waren früher für die Unauf tätig. Justus schreibt inzwischen frei für den Tagesspiegel, Malin ist Regieassistentin am Münchner Volkstheater und ist Co-Gründerin des ruhelos.kollektiv, welches sich kritisch mit dem gegenwärtigen Literatur- und Theaterbetrieb auseinandersetzt.
Vom Fußball berührt
Die Kunstinstallation Winner im Hamburger Bahnhof stellt Brutalität und die Bildsprache des Fußballs in den Vordergrund. Schöpferin Marianna Simnett kombiniert Latex, Currywurst und Kunstblut...
Von Caligari zu Hitler
Kinofilme in den „Goldenen Zwanzigern“ handelten von Tyrannei, Manipulation und Gewalt. Zeichnete sich auf der Leinwand ab, was keine zehn Jahre später im Nationalsozialismus Realität wurde? „Von Caligari zu Hitler“ ist der filmische Versuch einer Aufarbeitung des deutschen Kinos und der Frage „Hat es Hitler vorhergesehen?“
Stadt der Siegerinnen: Rushdie und Kehlmann beim ILB
Ein Jahr nach dem entsetzlichen Anschlag tritt Salman Rushdie (“Die satanischen Verse”) wieder bei öffentlichen Veranstaltungen auf. Die Lesung beim 23. Internationalen Literaturfestival in Berlin ist dementsprechend restlos ausverkauft. Eine vitale Diskussion über melancholischen Feminismus und rosa Affen.
Kuratiertes Chaos als Kunst-Rebellion
Die Notagallery taucht in ihrer Gruppenausstellung „Gesunder Größenwahn“ mit etablierten und neuen Künstler*innen in die Abgründe der menschlichen Emotionen ein. Dabei ist so ziemlich...
Vivien Klein: „In meiner Performance geht es mir um die Auflösung des Selbst“
Zwischen Realität und Fiktion, über Faszination für Absurdes, Traumhaftes, Unbewusstes und Phantastisches – was sind künstlerisch-surrealistische Ausdrucksmittel? Ein Gespräch mit der freischaffenden Künstlerin Vivien Klein.