Kulturkolumne: Sommernächte im Theater
Für Momente feinsten Kulturgenusses muss es nicht immer die dramatische Oper sein. Gerade im Sommer, wenn die großen Häuser in die wohlverdiente Theaterpause gehen, schlägt das Stündlein der abseitigen und unbekannten Kulturorte der Stadt. An prominenter Stelle, gleich vis-a-vis zum Bode-Museum, hat der Verein ZweiDrittel das hölzerne Monbijou-Theater aufgerichtet.
Die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin
Geschrieben von Simon Grimm
Berlin, 3. Februar 2012
Kultur, Goldener Bär, roter Teppich und natürlich Prominente: Wie auch in den vergangenen Jahren werden wir an dieser Stelle über die Berlinale berichten.
Die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 9. bis zum 19. Februar statt. Als kleinen Vorgeschmack stellten Festivaldirektor Dieter Kosslick und die Leiter der verschiedenen Filmkategorien ihr Programm im Bundespresseamt vor.
Leere Leinwände, keine Zuschauer: Fünf Fragen an Berliner Kinos
Seit einem Monat sind wegen der Corona-Pandemie Filmvorführungen verboten. Wann und wie werden die Kinos nach dem Shutdown weitermachen? Drohen Schließungen? Die UnAuf hat bei drei Berliner Kinobetreiber*innen nachgefragt.
Kulturkolumne: Barrie-Kosky-Revue an der Komischen Oper
Nach zehn äußerst produktiven Jahren beendet der Star-Regisseur Barrie Kosky seine Tätigkeit als Intendant der Komischen Oper. Es wird ein Umbau und das Exil des Ensembles im Schiller-Theater in Charlottenburg folgen. Die Kosky-Ära endet mit einer rasanten Revue, die unter dem Titel ,, Barrie Kosky’s All-Singing, All-Dancing Yiddish Revue‘‘ die Massen an die Behrensstraße lockt. Ein Bericht über einen unvergesslichen Abend.
Endlich offen: Die Ausstellungen des Humboldt-Forums
Nach Verspätungen beim Bau, Debatten um Raubkunst und Kolonialismus und der ewigen Frage "Was wird denn da genau drin sein?" öffnet das Humboldt-Forum seine Pforten für die Öffentlichkeit.
Rekonstruktion gleich Reproduktion? Ein Kommentar zum Humboldt Forum
Brauchen wir in Berlin rekonstruierte Imperialbauten? Durch die Errichtung des Kreuzes auf der Kuppel des Humboldt Forums kochte die Kritik wieder hoch. Ein Kommentar.
Kulturkolumne: ,,Anatevka‘‘ an der Komischen Oper
Die Komische Oper zaubert immer wieder sehr charmante Produktionen auf die Bühne an der Behrensstraße. Auch bei ,,Anatevka‘‘ handelt es sich um eine beachtenswerte Leistung dieses Hauses.
„One Piece“: Die berühmteste Piratencrew
Auf die Verfilmung des erfolgreichen Anime OnePiece wurde lange gewartet. Warum die Serie trotz Kritik gut gelungen ist.
Drama, Baby: Sorry für alles
Unsere Kolumnistin Malin wirft einen Blick auf und hinter die Kulissen der Gegenwartsdramatik. Im Gespräch mit Milo Rau erfährt sie, wie wichtig die immersive Wirkung ist und warum Utopie auch Platz für Satire haben sollte. Folge 4: Sorry für alles.
Das Ringen um Macht in „High Ground“
Australischer ‘Western’ verhandelt Perspektiven von Aborigines und weißen Siedlern mit viel Gewalt und Emotionen. Die schwierige Thematik wird zum Spiel um Loyalität zwischen komplexen Protagonisten.
Filmkritik „Exil“: Vor dem Gartenzaun ein fremdes Land
Tote Ratten im Briefkasten und ein brennender Kinderwagen vor der Haustür – mysteriöse Vorfälle bringen Xhafers Leben in der deutschen Vorortidylle aus dem Takt. Hat es etwas damit zu tun, dass er Albaner ist? Oder wird er paranoid?
Kulturkaufhaus mit Kultstatus
Unsere Universität liegt mitten in Berlin – und gleichzeitig an einem seltsamen Ort für einen Campus. Denn die Friedrichstraße und ihre Umgebung sind grau und überteuert. Zwischen Bürogebäuden, Touri-Restaurants und ganz viel Lärm bleibt wenig Platz für Gemütlichkeit, Ruhe und Zuflucht. Doch es gibt Oasen- wie das Kulturkaufhaus Dussmann.
Tränen der Enttäuschung bei „Le sel des larmes“
Lieben und Leiden eines jungen Mannes inszeniert von einer Ikone der Nouvelle Vague, Philippe Garrel - nichts Neues in Frankreich.
Kulturkolumne Extra: Protokoll einer Wiederbegegnung
Zwischen Auslandsstudium in Nairobi und Praktikum in Brüssel ist unser Kulturredakteur Justus Jansen für vier Wochen in Berlin – da darf natürlich auch die Kultur nicht fehlen. In einer Sonderausgabe der Kulturkolumne schildert Justus seine Erfahrungen.
Drama, Baby: Rote Rosen
Unsere Autorin Malin hat sich mit Maria Stuart einen Theaterklassiker am Düsseldorfer Schauspielhaus angeschaut. Laura Linnenbaums Inszenierung wirft bei ihr die Frage auf, was der Klassikerstatus von Theaterstücken eigentlich heute noch bedeutet. Vorhang auf für Folge 7: Rote Rosen
IRAN inside out – ein weibliches Porträt
Seit dem 23. Juni und bis zum 27. August 2023 ist die Ausstellung «IRAN inside out» im Willy-Brandt-Haus in Berlin zu sehen. Darin zeigen fünf Fotografinnen ihre Fotografie- und Videoserien aus Iran. Kuratiert wurde die Ausstellung von Andy Heller und Mirja Linnekugel.
„Ja Ja, Nee Nee“ – Lohnt sich der neue Spotify Originals-Podcast?
Benjamin von Stuckrad-Barre und Jasna Fritzi Bauer haben jetzt auch einen Podcast. Lohnt sich das reinhören?
Pick Me Girls – Sophie Passmann ist „the anti-hero“ im Berliner Ensemble
In Sophie Passmanns Theaterstück „Pick Me Girls“, das aus ihrem gleichnamigen Buch entstanden ist, spricht sie über die Erfahrung, als (übergewichtige) Frau aufzuwachsen, was es bedeutet, Raum einnehmen zu können und dürfen, sowie ihre Erfahrung als Person in der Öffentlichkeit.
Die Wütenden – Les Misérables bei der Französischen Filmwoche
Die französische Auswahl für den Oscar ist ein explosives Sozialdrama, dessen realistische Intensität man nicht so schnell vergessen kann.
Drama, Baby: Mit Yunus Ersoy durch die In Exile. Queerweek22
Die In Exile. Queerweek22 ist für Theatergänger*innen ein Muss. Das Festival gehört zum festen Reportoire der Berliner Theaterszene. Unsere Kolumnistin Malin sprach mit dem*der Mitorganisator*in, Dramaturg*in und Kurator*in Yunus Ersoy über Safe Spaces, Identität und über die Bedeutung von Exil, wenn kein Ort Sicherheit garantiert.