Geschrieben von Simon Grimm

Berlin, 3. Februar 2012

Kultur, Goldener Bär, roter Teppich und natürlich Prominente: Wie auch in den vergangenen Jahren werden wir an dieser Stelle über die Berlinale berichten.

Die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 9. bis zum 19. Februar statt. Als kleinen Vorgeschmack stellten Festivaldirektor Dieter Kosslick und die Leiter der verschiedenen Filmkategorien ihr Programm im Bundespresseamt vor.

Im Fokus der diesjährigen Festspiele steht der Arabische Frühling – „Man sieht auch in den Filmen, dass die Perspektive sich ändert“, wie Kosslick erklärt. Bereits der französische Eröffnungsfilm “Les adieux à la Reine” von Benoît Jacquot thematisiert Umsturz und Revolution: Er zeigt die letzten Tage der französischen Königin Marie Antoinette vor der Revolution 1789. Insgesamt werden 395 Filme gezeigt, unter anderem im Berlinale Palast Potsdamer Platz und im Kino International auf der Karl-Marx-Allee.

In diesem Jahr bekleidet der britische Regisseur Mike Leigh das Amt des Präsidenten der internationalen Jury. Unterstützt wird er dabei unter anderem von den Schauspielern und Filmemachern Jake Gyllenhaal, Charlotte Gainsbourg und Barbara Sukowa.

In der Kategorie Wettbewerb werden 18 Filme – allesamt Weltpremieren –  um die bedeutensten Ehrungen der Berlinale, den Goldenen Bären für den besten Film und die sechs Silbernen Bären konkurrieren. Den Goldenen Ehrenbär erhält die zweifache Oscar-Preisträgerin Meryl Streep. In der Kategorie Retrospektive steht in diesem Jahr die “Rote Traumfabrik” im Mittelpunkt, ein ehemaliges deutsch-russisches Filmunternehmen der 20er und 30er Jahre.

Auf dem roten Teppich werden unter anderem Jean Reno, Billy Bob Thornton, Diane Kruger, Robert Pattinson, Uma Thurman, Keanu Reeves, Jürgen Vogel und Nina Hoss erwartet. Auch Anglina Jolie wird vor Ort sein und ihr Spielfilm-Regiedebüt “In the Land of Blood and Honey” vorstellen.

Rezensionen, Informationen über die Festspiele und alles drum herum gibt es unter www.UnAufgefordert.de/Category/Berlinale/. Viel Spaß beim Lesen!

 

Foto: Jan Lindenau