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Stadt der Siegerinnen: Rushdie und Kehlmann beim ILB

Ein Jahr nach dem entsetzlichen Anschlag tritt Salman Rushdie (“Die satanischen Verse”) wieder bei öffentlichen Veranstaltungen auf. Die Lesung beim 23.  Internationalen Literaturfestival in Berlin ist dementsprechend restlos ausverkauft. Eine vitale Diskussion über melancholischen Feminismus und rosa Affen. 
Exil

Der Alman in dir (und mir?) – Visar Morinas „Exil”

Visar Morinas Exil bietet einen spannenden Beitrag zur ‘Alman’-Debatte, spielt dabei aber gewaltig mit dem Feuer.

Mit der Gasmaske durch Charlottenburg

Was würdest du tun, wenn am Potsdamer Platz eine Atombombe explodiert? Wenn dich der Energieblitz nicht innerhalb einer Sekunde vaporisiert hat, gehörst du zu den wenigen Überlebenden. Survival-Coach Daniel Schäfer bereitet seine Schüler*innen auf solche Szenarien vor. Die UnAuf hat einen seiner Kurse besucht

Poetry Slam im Freien – Der Champions Slam 2021

Den Champion Slam 2021 besuchten beinahe 1000 Zuschauer*innen im Freiluftkino im Volkspark Friedrichshain. Das Event, welches von dem Poetry Slam-Kollektiv  „Kiezpoeten“ organisiert worden ist, bot bekannten Wortkünstler*innen aus ganz Deutschland die Chance, ihre Texte endlich wieder live zu performen.
Springen für den Chef: Herzstück am Gorki-Theater. © Ute Langkafel MAIFOTO

Arbeiten und nicht verzweifeln – Heiner Müllers „Herzstück“ am Gorki-Theater

14 Zeilen ist das „Herzstück“ von Heiner Müller nur lang. Sebastian Nübling inszeniert am Gorki-Theater daraus eine absurd-komische Inszenierung über Arbeit in der modernen Gesellschaft. Das ist hochunterhaltsam und kurzweilig, auch wenn die Erkenntnisse über den Menschen im kapitalistischen System vorhersehbar bleiben. 

Buchrezension: „Hütten. Obdach und Sehnsucht”

Vor den Palästen standen die Hütten. Ein neues Buch aus der Reihe Naturkunden beim Berliner Verlag Matthes & Seitz widmet sich der Phänomenologie und Kulturgeschichte der Hütte – als Ort, an dem Menschen sein können

Die Seele einer Stadt: Holger Biermanns New York

New York: Die Stadt, die niemals schläft. Sie ist exzessiv, brutal ehrlich und kunterbunt. Und doch gibt es Momente, in denen nicht nur die...

Bento Lamento – Kathrin Weßlings Roman „Nix passiert”

In Kathrin Weßlings zweiten Roman „Nix passiert"  ist der Titel Programm. Die Anlage für ein gelungenes Generationenporträt versumpft im Klischee.

„Der Junge und der Reiher“ – Miyazakis letzter Film für das Studio Ghibli?

Am 04. Januar startet der, in Japan und Nordamerika auf Platz eins der Kinocharts eingestiegene, Film “Der Junge und der Reiher” auch in Deutschland...
CS_001_0108789 Sidney Flanigan stars as Autumn in NEVER, RARELY, SOMETIMES, ALWAYS, a Focus Features release. Credit : Courtesy of Focus Features

„Never rarely sometimes always”

Eliza Hittman erzählt in ihrem mit dem Jury-Preis der Berlinale 2020 ausgezeichneten Film mit großer Sensibilität und ungezügelter Rohheit eine Abtreibungsgeschichte, die beispielhaft, aber niemals schablonenartig daherkommt.

Kulturkolumne: ,,Elektra‘‘ an der Deutschen Oper Berlin

Die Oper ,,Elektra‘‘ von Richard Strauss findet an der Deutschen Oper Berlin nur in konzertanter Form statt, in Form eines Konzerts, das heißt ohne Bühnenbild, ohne Kostüme und auch ohne szenische Interaktion der Sänger*innen. Das gemeine Opernpublikum steht solchen Unterfangen oft kritisch gegenüber. Zurecht? – fragt sich der Verfasser der Kulturkolumne in dieser Woche.

Die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin

Geschrieben von Simon Grimm Berlin, 3. Februar 2012 Kultur, Goldener Bär, roter Teppich und natürlich Prominente: Wie auch in den vergangenen Jahren werden wir an dieser Stelle über die Berlinale berichten. Die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 9. bis zum 19. Februar statt. Als kleinen Vorgeschmack stellten Festivaldirektor Dieter Kosslick und die Leiter der verschiedenen Filmkategorien ihr Programm im Bundespresseamt vor.

Emo(tionaler) Indie und behutsamer Feminismus: Beach Bunny

Beach Bunny berühren mit gehaltvollen Texten und starken Melodien. Warum wir mehr von melancholischem Bedroom-Pop brauchen, der Schwäche besingt statt Stärke zu zelebrieren.

Wes Andersons „Asteroid City”: Subtile Komik, verwirrende Handlungsebenen und ein grünes Alien

Pastellfarben, Symmetrie und Starbesetzung. Wes Anderson begeistert mit seinem neuen Film „Asteroid City" ausgewählte Kinosäle - aber auch neue Fans? Willkommen in Asteroid City, eine...

Get Well Soon – The Scarlet Beast O’ Seven Heads

Geschrieben von Philipp Sickmann Berlin, 15. September 2012 Es kommt nicht oft vor, dass Musiker auf ihren Alben Weltuntergang, Melancholie und Klassik neben Diskomusik der achtziger Jahre, Roland Emmerich und italienische Horrorfilme stellen. Noch seltener ist es, dass sich eine solch abenteuerliche Mischung aus Pop- und Hochkultur auf nur ein Konzeptalbum komprimiert wird. Multiinstrumentalist und Komponist Konstantin Gropper hat einen solchen Versuch im neuen Album seiner Ein-Mann-Gruppe "Get Well Soon" unternommen – und wem ist dies eher zuzutrauen als jemandem, den die britische Musikzeitschrift New Musical Express einst als "German wunderkind" betitelte, der so sagenhafte Alben wie die EP "Against the Glaciation" ablieferte und der selbst einem Roxette-Song Tiefe verleihen konnte?

Drama, Baby: Maritime Accessoires

Helikopter, Wassertanks und Tattooguns: Das ist kein Set für ein Reality-TV Format, sondern das Bühnenbild von “Ophelia’s Got Talent” von Choreografin und Regisseurin Florentina Holzinger. Was beide dennoch verbindet und welche Rolle Matrosenkostüme dabei spielen, beschreibt unsere Kolumnistin Malin in ihrer neuen Folge Drama, Baby.

Junge Filmemacher suchen Europas Grenzen

Aufbrechen, Ankommen, Mobilität, Migration – es sind diese flüchtigen Themen, die die Kurzfilme des Europe-Unlimited-Filmfestivals zu fassen versuchen. Junge Filmemacher zeigten Mitte November in...

Fußball im Nationalsozialismus: Propaganda und Gewalt

Die Ausstellung „Sport. Masse. Macht.” im Haus des Deutschen Sports beleuchtet auf informative und innovative Weise die Geschichte des Fußballs im Nationalsozialismus. Das Olympiastadion in...
©Alamode Film

,,Gaza mon Amour”: Rom-Com im Gazastreifen

Eine zynische Liebeskomödie zwischen zwei älteren Menschen im Gazastreifen? So ungewöhnlich, dass eine solche Geschichte wahrscheinlich fehlschlagen würde. Und doch überzeugt. Aktuell in den Kinos zu sehen.

Die Besonderheit des Durchschnittlichen

"Stoner" ist ein außergewöhnlicher Roman – und das nicht nur, weil er ursprünglich schon 1965 veröffentlicht wurde. Autor John Williams macht aus einem durchschnittlichen Menschen einen ganz besonderen. Eine Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach einem Buch über das Leben sind.