Kulturkolumne: Varietés der Hauptstadt
Unser Kolumnist war schon als Kind begeistert von den Goldenen Zwanzigern in Berlin. Hundert Jahre später macht er sich auf die Suche nach den Überbleibseln der Varieté-Kultur und wird fündig. Eine etwas andere Kulturkolumne über drei ganz verschiedene Varieté-Theater.
Elena Dorn von Art Aid Auction: „Es kommt nie genug Geld für humanitäre Initiativen...
Elena Dorn studiert Kunst in Berlin und möchte mit ihren Bildern und denen ihrer Mitstudierenden einen Spendenanreiz schaffen. Dafür hat sie 2021 via Instagram die Pop-Up-Auktion „Art Aid Auction“ ins Leben gerufen, um Geld für humanitäre Zwecke zu sammeln: Erst Afghanistan – jetzt Ukraine – und dann wer weiß? Mit UnAuf hat sie über ihr Projekt gesprochen.
„This is Water“ von David Foster Wallace: Mehr als Parabeln über Fische und lange...
2005 hielt David Foster Wallace auf eine Bitte eine Abschlussrede vor den Absolvent*innen des Kenyon College. 2009 druckte Little, Brown and Company die Rede ab und mittlerweile gehört sie zur Pflichtlektüre aller Abschlussklassen in den USA. Warum sie auch an deutschen Schulen breiter rezipiert werden sollte und welchen Mehrwert sie für mich frisch nach dem Abitur gehabt hätte.
Kulturkolumne: ,,Elektra‘‘ an der Deutschen Oper Berlin
Die Oper ,,Elektra‘‘ von Richard Strauss findet an der Deutschen Oper Berlin nur in konzertanter Form statt, in Form eines Konzerts, das heißt ohne Bühnenbild, ohne Kostüme und auch ohne szenische Interaktion der Sänger*innen. Das gemeine Opernpublikum steht solchen Unterfangen oft kritisch gegenüber. Zurecht? – fragt sich der Verfasser der Kulturkolumne in dieser Woche.
New wavex _ Suki Su
In dieser Ausgabe erklärt Suki Su was Reis, Buchkunst und Infografik gemeinsam haben, wie sich kulturelle Codes manifestieren und als Diskriminierungen und Fehlcodierungen unbewusst adoptiert und reproduziert werden.
Der neueste Eintrag ins DC-Filmuniversum – Matt Reeves’ „The Batman“
Superheld*innenfilme haben bereits seit Jahren Hochkonjunktur. Zumeist muss die Welt vor irgendeiner großen Bedrohung gerettet werden, was in der Regel in einer riesigen CGI-Schlacht mündet. Da ist es umso erfreulicher, wenn zur Abwechslung ein Experiment gewagt wird.
Drama, Baby: Zusammenbruch
Malin hat sich 4.48 Psychose von der Dramatikerin Sarah Kane angeschaut. Die Inszenierung von Sven Rasche am Deutschen Theater spricht das Unaussprechbare aus, denn psychische Erkrankungen sind auf den Theaterbühnen noch immer eine Seltenheit. Zeit, dass sich das ändert, findet unsere Kolumnistin. Folge 6: Zusammenbruch
Kulturkolumne: ,,Mein Name sei Gantenbein‘‘ am Berliner Ensemble
Im Rahmen der Inszenierung des Stückes ,,Mein Name sei Gantenbein‘‘ stellt sich Matthias Brandt bei seinem Soloabend unter der Regie von Oliver Reese die große Frage nach der Identität. Als Textvorlage dient hierzu der gleichnamige Roman von Max Frisch, den Intendant Reese höchstselbst dem Anlass entsprechend zurechtgestutzt hat. Ein Abend, von dem man sich viel erhofft, der aber wenig liefert – eine Kolumne über geplatzte Luftschlösser.
„Live, Work, POSE!“ – New Yorks Ball Culture auf Netflix
Zunehmend gewinnen Personen, die nicht weiß, heteronormativ oder Cisgenders sind, an Sichtbarkeit in Stremingdiensten und Online-Mediatheken. Heraus sticht dabei die Dramaserie Pose, die von der New Yorker Ballroom Community der späten 1980er bis 1990er Jahre handelt. Mit einem Cast aus mehrheitlich trans Personen überzeugt sie dabei durch Authentizität und starke Charaktere.
Drama, Baby: Keine Götter mehr
Malin sprach mit der Dramaturgin Maja Zade. Ihre Ödipus-Inszenierung hat unsere Kolumnistin in einem ganz besonderen Punkt neugierig gemacht. Denn aus den unzähligen Verhandlungen des mythologischen Stoffes hebt sich Zades ödipus ab. Folge 5: Keine Götter mehr
Kulturkolumne: ,,Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden‘‘ im Maxim-Gorki-Theater
Sibylle Berg zeichnet mit ihrem Stück ,,Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden‘‘ ein Sittenbild einer Zeit der Silkes, Holgers und Sabines, die einen Thermomix besitzen und von Immobilien an der Côte Azur träumen. In diesem Januar ist das Stück noch zweimal auf die Bühne des Gorki-Theaters gekommen, Uraufführung war schon am 24.10.2020.
Kulturkolumne: ,,Anatevka‘‘ an der Komischen Oper
Die Komische Oper zaubert immer wieder sehr charmante Produktionen auf die Bühne an der Behrensstraße. Auch bei ,,Anatevka‘‘ handelt es sich um eine beachtenswerte Leistung dieses Hauses.
Drama, Baby: Sorry für alles
Unsere Kolumnistin Malin wirft einen Blick auf und hinter die Kulissen der Gegenwartsdramatik. Im Gespräch mit Milo Rau erfährt sie, wie wichtig die immersive Wirkung ist und warum Utopie auch Platz für Satire haben sollte. Folge 4: Sorry für alles.
Kulturkolumne: Silvesterkonzert des DSO im Tempodrom
Zum Jahreswechsel sieht sich jede Kulturinstitution der Stadt in der Pflicht, dem musik-, theater- und opernhungrigen Publikum ein Angebot zu machen, das an Strahlkraft mit dem Feuerwerk dieser Nacht konkurrieren kann. Gewonnen hat bei dem Wettkampf um die beste Veranstaltung in diesem Jahr das Deutsche Sinfonieorchester, das zusammen mit Artisten und Artistinnen des Circus Roncalli im Tempodrom eine mitreißende und liebenswürdige Weihnachtsrevue dargeboten hat.
Drama, Baby: Theater ist Konflikt
Unsere Kolumnistin Malin wirft einen Blick auf und hinter die Kulissen der Gegenwartsdramatik. Im Gesprächt mit der Dramaturgin Sibylle Baschung erfährt sie, warum Spannungen und Auseinandersetzung rund um eine Inszenierung so wichtig sind. Folge 3: Theater ist Konflikt.
New wavex _ Elin Laut
Unsere Autorin Natalia stellt euch vibrierende, inspirierende und talentierte junge Künstler*innen, Kollektive und andere freie und unabhängige Kunstschaffende vor — die new wave. In dieser Ausgabe spricht sie mit Elin Laut darüber, warum das Kostümbild viel mehr als nur Requisite ist.
Kulturkolumne: ,,Lohengrin‘‘ an der Staatsoper Unter den Linden
Eigentlich sollte die Neuinszenierung des ,,Lohengrin‘‘ am 13.12.2020 Premiere feiern, doch die Pandemie zog diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Nun, ein gutes Jahr später, wird uns ein ,,Lohengrin‘‘ zuteil, der – wie so viele kontemporäre Wagner-Inszenierungen – sein Für und Wider hat. Lohnt es sich hierfür wirklich, in die teuren Staatsoper-Karten zu investieren?
Drama, Baby: Der Gang vor die Hunde
Unsere Kolumnistin Malin wirft einen Blick auf und hinter die Kulissen der Gegenwartsdramatik. Folge 2: Der Gang vor die Hunde
Kulturkolumne: ,,Aufzeichnungen aus dem Kellerloch‘‘ im Berliner Ensemble
Am 03.12.2021 feierte ,,Aufzeichnungen aus dem Kellerloch‘‘ am Berliner Ensemble Premiere. Die Inszenierung zur Vorlage von Originalautor Fjodor Dostojewski hat Regisseur Max Lindemann organisiert, auf der Bühne zu sehen war Oliver Kraushaar. Ein kongeniales Gespann, das einen provokanten und unvergesslichen Abend auf die Bühne zaubert.
New wavex _ vakuum mag
New wavex widmet sich ganz der zeitgenössichen Kunst und Subkultur. Unsere Autorin Natalia stellt euch vibrierende, inspirierende und talentierte junge Künstler:innen, Kollektive und andere freie und unabhängige Kunstschaffende vor — die new wave.