Kulturkolumne: Varietés der Hauptstadt

Unser Kolumnist war schon als Kind begeistert von den Goldenen Zwanzigern in Berlin. Hundert Jahre später macht er sich auf die Suche nach den Überbleibseln der Varieté-Kultur und wird fündig. Eine etwas andere Kulturkolumne über drei ganz verschiedene Varieté-Theater.

Kulturkolumne: Kulturkalender

In dieser Woche erscheint in unserer Kulturkolumne nicht wie gewohnt eine Besprechung eines Theater- oder Opernabends. Stattdessen hat unser Kolumnist Justus Jansen die Spielpläne und Veranstaltungskalender des kulturellen Berlin durchforstet und stellt euch fünf besonders lohnenswerte Veranstaltungen vor, die ihr keinesfalls verpassen solltet.

Kulturkolumne: ,,Elektra‘‘ an der Deutschen Oper Berlin

Die Oper ,,Elektra‘‘ von Richard Strauss findet an der Deutschen Oper Berlin nur in konzertanter Form statt, in Form eines Konzerts, das heißt ohne Bühnenbild, ohne Kostüme und auch ohne szenische Interaktion der Sänger*innen. Das gemeine Opernpublikum steht solchen Unterfangen oft kritisch gegenüber. Zurecht? – fragt sich der Verfasser der Kulturkolumne in dieser Woche.

„Das Haus Dazwischen“- Gentrifizierung trifft auf junges Musiktheater

Die Problematik rund um Gentrifizierung und Wohnraummangel ist aktueller denn je. Doch die Debatte rund um den urbanen Lebensraum ist nicht nur ein modernes Phänomen. Das sieht man im Musiktheaterstück „Das Haus Dazwischen“, komponiert von Spoliansky und unter der Regie von Anna Weber.

Das Gruseln lernen: „Salome” im Gorki Theater Berlin

Es wird bunt, laut und schrill in der modernisierten Fassung des eigentlichen Opernklassikers. Ersan Mondtag inszeniert mit der Textfassung von Thomaspeter Goergen Salome nach Oscar Wilde am Maxim Gorki Theater Berlin.
Kronleuchter

Drama, Baby: Festivalzeit

Unsere Autorin Malin hat sich gemäß dem Motto „Drama,Baby“ die Theatertexte der Gegenwart und Festivalszene in Deutschland angeschaut. Welche Trends gibt es und wie lassen sich die eher bescheiden belegten Sitzreihen der Spielhäuser derzeit wieder füllen? Folge 8: Festivalzeit

Henrik Ibsens Tragödie „Die Wildente“ am Deutschen Theater

„Die Wildente“ eines der bekanntesten Werke von Henrik Ibsen, greift diese komplizierten, menschlichen und familiären Verstrickungen auf, hier in einem laborähnlichen Raum inszeniert.

„Die Pest” am Deutschen Theater Berlin

Regisseur Andrăs Dömötör und der Schauspieler Božidar Kocevski wagen sich am Deutschen Theater Berlin an eine Adaption von „Die Pest" des Literaturnobelpreisträgers Albert Camus.

Kulturkolumne: Barrie-Kosky-Revue an der Komischen Oper

Nach zehn äußerst produktiven Jahren beendet der Star-Regisseur Barrie Kosky seine Tätigkeit als Intendant der Komischen Oper. Es wird ein Umbau und das Exil des Ensembles im Schiller-Theater in Charlottenburg folgen. Die Kosky-Ära endet mit einer rasanten Revue, die unter dem Titel ,, Barrie Kosky’s All-Singing, All-Dancing Yiddish Revue‘‘ die Massen an die Behrensstraße lockt. Ein Bericht über einen unvergesslichen Abend.

Kulturkolumne: ,,Die Meistersinger von Nürnberg‘‘ an der Deutschen Oper Berlin

Der Spielplan der Deutschen Oper war wie selten zuvor – und hier schon des öfteren erwähnt – geprägt von den Werken Richard Wagners. Am Ende der Spielzeit 21/22 kommt nun die große Oper ,,Die Meistersinger von Nürnberg‘‘ zur Aufführung. Bei der Premiere hagelte es jedoch Kritik – ist etwas dran an der Leier vom grandiosen Opernorchester, das die Fehlleistungen der Regisseure auswetzen muss? Eine Annäherung.

Selbstfindung im Machtmissbrauch: „Törless” am Kleinen Theater Berlin

Das Kleine Theater in Friedenau inszeniert das auf Robert Musils Roman basierende Stück „Törless“, inszeniert von Boris von Poser. Feine Details tragen dazu bei, dass das Stück auf verschiedenen hermeneutischen Ebenen seine volle Wirkung entfalten kann.

Kulturkolumne: Lesung ,,Der Sandmann‘‘ im Renaissance-Theater

Bei genauerer Betrachtung der Spielpläne der Hauptstadt lassen sich auch immer wieder ganz besondere kulturelle Filetstücke finden, die auf den ersten Blick nicht als solche daherkommen. Ganz abseits der großen Bühnen und leider ein wenig unter dem allgemeinen Radar agiert das Renaissance-Theater an der Knesebeckstraße, das sich in der laufenden Spielzeit anlässlich seines 200. Todestag dem großen deutschen Schriftstellers E.T.A. Hoffmann widmet.

Kulturkolumne: ,,Lohengrin‘‘ an der Staatsoper Unter den Linden

Eigentlich sollte die Neuinszenierung des ,,Lohengrin‘‘ am 13.12.2020 Premiere feiern, doch die Pandemie zog diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Nun, ein gutes Jahr später, wird uns ein ,,Lohengrin‘‘ zuteil, der – wie so viele kontemporäre Wagner-Inszenierungen – sein Für und Wider hat. Lohnt es sich hierfür wirklich, in die teuren Staatsoper-Karten zu investieren?

Kulturkolumne: ,,Anatevka‘‘ an der Komischen Oper

Die Komische Oper zaubert immer wieder sehr charmante Produktionen auf die Bühne an der Behrensstraße. Auch bei ,,Anatevka‘‘ handelt es sich um eine beachtenswerte Leistung dieses Hauses.
© Ute Langkafel MAIFOTO

Der Vater ist das Schicksal für den Sohn: “In my room” am Gorki Theater...

Regisseur Falk Richter macht sich in "In my room" auf der Suche nach den Spuren und Prägungen, die Väter in ihren Söhnen hinterlassen und ein Leben lang nachhallen.

Kulturkolumne: Silvesterkonzert des DSO im Tempodrom

Zum Jahreswechsel sieht sich jede Kulturinstitution der Stadt in der Pflicht, dem musik-, theater- und opernhungrigen Publikum ein Angebot zu machen, das an Strahlkraft mit dem Feuerwerk dieser Nacht konkurrieren kann. Gewonnen hat bei dem Wettkampf um die beste Veranstaltung in diesem Jahr das Deutsche Sinfonieorchester, das zusammen mit Artisten und Artistinnen des Circus Roncalli im Tempodrom eine mitreißende und liebenswürdige Weihnachtsrevue dargeboten hat.

Kulturkolumne: ,,Tannhäuser‘‘ an der Deutschen Oper Berlin

,,Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg‘‘ lautet der etwas sperrige Titel dieser Oper von Richard Wagner. Die Deutsche Oper Berlin bringt dieses Werk in der laufenden Spielzeit zur  Aufführung und liefert – wie sooft – allerfeinste Opernqualität. Doch was steckt hinter der vermeintlich märchenhaften Erzählung vom Ritter Tannhäuser, der sich von der Ritterschaft abwendet, um in den Venusberg einzuziehen? Und warum berühren uns die Fragestellungen des Abends auf ganz besondere Weise?

Georg Schareggs „Kulturrevolution“ im Theaterdiscounter

Wohin bewegt sich eine Gesellschaft der im Zuge der Digitalisierung die Arbeit ausgeht? Das fragt sich im Theaterdiscounter Georg Scharegg und ruft in seinem neuen Stück die „Kulturrevolution" aus.
Drama Baby

Drama, Baby: Wie fühlt sich Liebe an?

Im Theater geht es fast immer um Liebe. Es ist ein vages Gefühl des Miteinander, das in seinen Tiefen viele Schwierigkeiten bereithält. Unsere Autorin Malin hat sich dazu zwei Inszenierungen angeschaut, die das Thema melancholisch oder lustvoll auslegen. Vorhang auf für Folge 10: Wie fühlt sich Liebe an?

Kulturkolumne: Grisebach, Gauguin und Grosz

Eine Stärke der Berliner Kulturlandschaft ist zweifelsohne ihre Vielfalt. Wo in anderen Städten die großen staatlichen Museen den Ton des Kunst-Diskurses angeben, gibt es in Berlin Kunst auch in vielen anderen und unterschiedlichen Konstellationen zu sehen. In der dieswöchigen Kulturkolumne geht es um Kunst, genauer um drei verschiedene Ausstellungen, die mindestens eins miteinander gemeinsam haben: alle drei fangen mit ‚G‘ an.