Rolex, Waffen, Motorroller – Die “Paranzini” erobern Berlin

Die „Paranzini“ von Neapel sind fiktiv und doch real. Für seinen Erfolgsfilm steht Roberto Saviano in der Kritik: Neapels Bürgermeister zufolge ist er unfähig, die Stadt und die Mafia vollständig zu analysieren. Doch obliegt es nicht ihm, über das Phänomen Mafia aufzuklären

Mit der Gasmaske durch Charlottenburg

Was würdest du tun, wenn am Potsdamer Platz eine Atombombe explodiert? Wenn dich der Energieblitz nicht innerhalb einer Sekunde vaporisiert hat, gehörst du zu den wenigen Überlebenden. Survival-Coach Daniel Schäfer bereitet seine Schüler*innen auf solche Szenarien vor. Die UnAuf hat einen seiner Kurse besucht

Das Gruseln lernen: „Salome” im Gorki Theater Berlin

Es wird bunt, laut und schrill in der modernisierten Fassung des eigentlichen Opernklassikers. Ersan Mondtag inszeniert mit der Textfassung von Thomaspeter Goergen Salome nach Oscar Wilde am Maxim Gorki Theater Berlin.

Wie steht’s um die Zukunft der deutschen Literatur?

Zum 26. Mal fand im Heimathafens Neukölln der Open Mike des Haus der Poesie statt. Jedes Jahr haben 6 Lektoren die verantwortungsvolle Aufgabe aus über 500 Einsendungen 20 Finalist*Innen zu küren. Mit 7500€ ist der Preis dotiert, der anteilig an die drei Gewinner verteilt wird. Zusätzlich vergibt die taz einen Publikumspreis. Der Open Mike gilt weithin als einer der renommiertesten Preise für junge Literatur in Deutschland und als Gradmesser ihrer Zukunft.

Kulturtipp: Den Zufall sehen und hören – eine Ausstellung des Projektseminars unter der Leitung...

Wie oft fragt Ihr Euch, ob ein bestimmtes Ereignis wirklich nur Zufall ist? Am 17. Juli eröffnet im Atrium des Pergamon-Palais die Ausstellung "Ist das noch Zufall? Wahrnehmung und Komplexität".

Von Caligari zu Hitler

Kinofilme in den „Goldenen Zwanzigern“ handelten von Tyrannei, Manipulation und Gewalt. Zeichnete sich auf der Leinwand ab, was keine zehn Jahre später im Nationalsozialismus Realität wurde? „Von Caligari zu Hitler“ ist der filmische Versuch einer Aufarbeitung des deutschen Kinos und der Frage „Hat es Hitler vorhergesehen?“

Die Besonderheit des Durchschnittlichen

"Stoner" ist ein außergewöhnlicher Roman – und das nicht nur, weil er ursprünglich schon 1965 veröffentlicht wurde. Autor John Williams macht aus einem durchschnittlichen Menschen einen ganz besonderen. Eine Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach einem Buch über das Leben sind.

Junge Filmemacher suchen Europas Grenzen

Aufbrechen, Ankommen, Mobilität, Migration – es sind diese flüchtigen Themen, die die Kurzfilme des Europe-Unlimited-Filmfestivals zu fassen versuchen. Junge Filmemacher zeigten Mitte November in...

Transformation zum Täter

Am 24. April begehen alljährlich weltweit Menschen den Tag des Gedenkens an den Völkermord von 1915 an den Armeniern im damaligen Osmanischen Reich. In Deutschland geschieht dies nahezu unbemerkt vom Großteil der Bevölkerung.

Get Well Soon – The Scarlet Beast O’ Seven Heads

Geschrieben von Philipp Sickmann Berlin, 15. September 2012 Es kommt nicht oft vor, dass Musiker auf ihren Alben Weltuntergang, Melancholie und Klassik neben Diskomusik der achtziger Jahre, Roland Emmerich und italienische Horrorfilme stellen. Noch seltener ist es, dass sich eine solch abenteuerliche Mischung aus Pop- und Hochkultur auf nur ein Konzeptalbum komprimiert wird. Multiinstrumentalist und Komponist Konstantin Gropper hat einen solchen Versuch im neuen Album seiner Ein-Mann-Gruppe "Get Well Soon" unternommen – und wem ist dies eher zuzutrauen als jemandem, den die britische Musikzeitschrift New Musical Express einst als "German wunderkind" betitelte, der so sagenhafte Alben wie die EP "Against the Glaciation" ablieferte und der selbst einem Roxette-Song Tiefe verleihen konnte?

Die Räuber

Geschrieben von UnAuf Berlin, 10. September 2012 Mit Schall, Rauch und Feuer eröffnete das Maxi- Gorki-Theater am 2. September 2012 die Spielzeit 2012/13: “Die Räuber“ von Friedrich Schiller wurden von Regisseur Antú Romero Nunes nicht nur pyrotechnisch überraschend auf die Bühne gebracht.
Sir Simon Rattle

Wagners “Walküre”

Geschrieben von Ingeborg Morawetz Berlin, 9. Juni 2012 Hinfort mit den Kulissen, den Kostümen, den Vorhängen und Flutlichtern! Wagners Götter und Helden sind im Bannkreis um Sir Simon Rattles Dirigentenpodest lebendiger, als es ihnen unter Taft und Tüll auf den Brettern, die die Welt bedeuten, je gestattet war. Zum dritten und letzten Mal in dieser Saison begeisterten die Berliner Philharmoniker am 27. Mai 2012mit einer konzertanten Aufführung von Richard Wagners “Walküre“.

Das Beste zum Schluss

Geschrieben von Franziska Sedlbauer Berlin, 19. Februar 2012 Am gestrigen Abend fand die feierliche Abschlussgala der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin statt. Anke Engelke war Gastgeberin der Veranstaltung im Berlinale Palast am Potsdamer Platz. Zum Finale der Berlinale wurden unter anderem die Gewinner des Goldenen und der Silbernen Bären in der Sektion Wettbewerb bekanntgegeben.

Barbara

Geschrieben von Caspar Schwietering Berlin, 14. Februar 2012 In der ersten Szene von Christian Petzolds Film "Barbara" ist die Essenz des ganzen Films bereits enthalten. Die Kinderärztin Babara Wolf (Nina Hoss) steigt aus einem Bus und setzt sich auf eine Bank vor der kleinen Kinderklinik in der mecklenburgischen Provinz. Dabei wird sie von dem Chefarzt André (Ronald Zehrfeld) und dem Hauptmann der Staatssicherheit, Klaus Schütz (Rainer Bock), beobachtet. Dieser setzt André auf die aus Berlin strafversetzte Barbara an. Schütz findet es trotzig wie Babara da sitzt, doch der Zuschauer sieht in ihrem Verhalten nicht Trotz, viel eher Stolz und er sieht auch wie André dieser Stolz gefällt.

Extremely Loud and Incredibly Close (Extrem laut und unglaublich nah)

Geschrieben von Sara Schurmann Berlin, 12. Februar 2012 Oskar Schell begibt sich auf eine Aufklärungsmission. Der Neunjährige sucht in ganz New York nach dem Schloss für einen Schlüssel, den er in einem Umschlag bei den Sachen seines verstorbenen Vaters gefunden hat. Und hofft dabei, eine letzte Verbindung zu ihm zu finden. Sein Vater kam am 11. September 2001 bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center ums Leben.

Die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin

Geschrieben von Simon Grimm Berlin, 3. Februar 2012 Kultur, Goldener Bär, roter Teppich und natürlich Prominente: Wie auch in den vergangenen Jahren werden wir an dieser Stelle über die Berlinale berichten. Die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 9. bis zum 19. Februar statt. Als kleinen Vorgeschmack stellten Festivaldirektor Dieter Kosslick und die Leiter der verschiedenen Filmkategorien ihr Programm im Bundespresseamt vor.