„Triangle of Sadness“: relativistisch statt realistisch
Gender-Clichés, ekelerregender Reichtum, Geldversessenheit, kapitalistische Denkmuster – das alles wird in den 140 minütigen Film „Triangle of Sadness“ gedrängt. Klingt ungemütlich? Ist es auch. Doch durch die Fülle an Themen geht Regisseur Ruben Östlund bei den jeweiligen Kategorien nicht in die Tiefe.
New wavex_Yuka Kobayashi
Yuka Kobayashi ist CGI-Künstlerin und Grafikdesignerin. Ihre Arbeiten sind Fusionen aus Übergängen, Zwischenetappen und unterschiedlichen Dimensionen. In ihren Werken verarbeitet sie Fantasien zum Futurismus, der digitalen Kunst und den Differenzen zwischen zwei Welten: Tokio und Berlin.
Drama, Baby: Brüste und Eier
Wann geht es denn los? Das Licht ist noch an und die Schauspielerin auf der Bühne hinterfragt den Kinderwunsch. Warum das und die Anspielung auf Brustimplantate ein wiederhallendes intimes Moment beim Publikum schafft, erfuhr unsere Kolumnistin Malin in der Bühnenfassung von Mieko Kawakamis Roman Brüste und Eier.
Drama, Baby: Mit Yunus Ersoy durch die In Exile. Queerweek22
Die In Exile. Queerweek22 ist für Theatergänger*innen ein Muss. Das Festival gehört zum festen Reportoire der Berliner Theaterszene. Unsere Kolumnistin Malin sprach mit dem*der Mitorganisator*in, Dramaturg*in und Kurator*in Yunus Ersoy über Safe Spaces, Identität und über die Bedeutung von Exil, wenn kein Ort Sicherheit garantiert.
„Die Känguru-Verschwörung“ – Eine Schnapspraline?
Das Känguru ist für sein zweites Kinoabenteuer auf die große Leinwand zurückgehüpft. Dieses Mal geht es um alternative Fakten, Fake-News und die ganz große Verschwörungserzählung: dass Kängurus seit Jahrhunderten im Hintergrund die Strippen ziehen. Trotz einiger plumper Kalauer beweist der Film, dass sich deutsche Komödien auch mit gesellschaftlich relevanten Themen befassen können.
Neues Rammstein Album: Vergänglichkeit im Dauerlauf
Rammstein hat sich verändert - ob das besser ist, bleibt fraglich. Kontroverse lässt die Band in ihrem neuen Album „Zeit“ größtenteils vermissen. Stattdessen widmen sich die sechs Mitglieder für sie unkonventionellen Themen, die Rammstein völlig neue Möglichkeiten eröffnen.
Drama, Baby: Pollesch-Premiere
Eine Außerirdische verliebt sich in einen Wissenschaftler. Ist Liebe wirklich menschlich? Und wenn ja, wie sieht sie dann aus? Unsere Kolumnistin Malin hat im neuen Stück von Pollesch eine überraschende Antwort darauf gefunden. Sie lobt sogar den Kitsch. Vorhang auf für Folge 11: Pollesch-Premiere
Kulturkolumne: ,,Die Meistersinger von Nürnberg‘‘ an der Deutschen Oper Berlin
Der Spielplan der Deutschen Oper war wie selten zuvor – und hier schon des öfteren erwähnt – geprägt von den Werken Richard Wagners. Am Ende der Spielzeit 21/22 kommt nun die große Oper ,,Die Meistersinger von Nürnberg‘‘ zur Aufführung. Bei der Premiere hagelte es jedoch Kritik – ist etwas dran an der Leier vom grandiosen Opernorchester, das die Fehlleistungen der Regisseure auswetzen muss? Eine Annäherung.
Kulturkolumne: Sommernächte im Theater
Für Momente feinsten Kulturgenusses muss es nicht immer die dramatische Oper sein. Gerade im Sommer, wenn die großen Häuser in die wohlverdiente Theaterpause gehen, schlägt das Stündlein der abseitigen und unbekannten Kulturorte der Stadt. An prominenter Stelle, gleich vis-a-vis zum Bode-Museum, hat der Verein ZweiDrittel das hölzerne Monbijou-Theater aufgerichtet.
Berliner Philharmoniker: Treu dem Alten, Aufgeschlossen dem Neuen
Im Klang der Berliner Philharmoniker liegt Berührung – auch wenn sie sich gern modernen Kompositionen hingeben. So auch im neuesten Konzert unter Paavo Järvi, obwohl das Programm gefährlich an der Alltäglichkeit vorbei schrammte.
New wavex_Dominique Buege
Eine „Venus in Furs“ auf der Couch und Reaktionen zur „Red Light Therapy“ — Dominique erklärt, welchen Stellenwert Schnittstellen für sie als Künstlerin und Kunstvermittlerin haben.
Kulturkolumne: Barrie-Kosky-Revue an der Komischen Oper
Nach zehn äußerst produktiven Jahren beendet der Star-Regisseur Barrie Kosky seine Tätigkeit als Intendant der Komischen Oper. Es wird ein Umbau und das Exil des Ensembles im Schiller-Theater in Charlottenburg folgen. Die Kosky-Ära endet mit einer rasanten Revue, die unter dem Titel ,, Barrie Kosky’s All-Singing, All-Dancing Yiddish Revue‘‘ die Massen an die Behrensstraße lockt. Ein Bericht über einen unvergesslichen Abend.
Drama, Baby: Wie fühlt sich Liebe an?
Im Theater geht es fast immer um Liebe. Es ist ein vages Gefühl des Miteinander, das in seinen Tiefen viele Schwierigkeiten bereithält. Unsere Autorin Malin hat sich dazu zwei Inszenierungen angeschaut, die das Thema melancholisch oder lustvoll auslegen. Vorhang auf für Folge 10: Wie fühlt sich Liebe an?
Kulturkolumne: Grisebach, Gauguin und Grosz
Eine Stärke der Berliner Kulturlandschaft ist zweifelsohne ihre Vielfalt. Wo in anderen Städten die großen staatlichen Museen den Ton des Kunst-Diskurses angeben, gibt es in Berlin Kunst auch in vielen anderen und unterschiedlichen Konstellationen zu sehen. In der dieswöchigen Kulturkolumne geht es um Kunst, genauer um drei verschiedene Ausstellungen, die mindestens eins miteinander gemeinsam haben: alle drei fangen mit ‚G‘ an.
Drama, Baby: Jelinek
Unsere Kolumnistin Malin besucht die Mülheimer Theatertage und stellt fest, dass alle über die Jelinek reden, aber sie nirgends zu finden ist. Die Schriftstellerin...
Kulturkolumne: ,,Tannhäuser‘‘ an der Deutschen Oper Berlin
,,Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg‘‘ lautet der etwas sperrige Titel dieser Oper von Richard Wagner. Die Deutsche Oper Berlin bringt dieses Werk in der laufenden Spielzeit zur Aufführung und liefert – wie sooft – allerfeinste Opernqualität. Doch was steckt hinter der vermeintlich märchenhaften Erzählung vom Ritter Tannhäuser, der sich von der Ritterschaft abwendet, um in den Venusberg einzuziehen? Und warum berühren uns die Fragestellungen des Abends auf ganz besondere Weise?
Kulturkolumne: Rückblick auf ein kulturelles Wochenende
Es gibt Wochenenden, da ballen sich in den Terminkalendern der Kulturinteressierten der Hauptstadt die Termine auf ganz besondere Weise. Eins dieser Wochenenden war das vorvergangene, an dem sich nicht nur an Schaubühne und Berliner Ensemble die Vorhänge hoben, sondern auch die Paper Positions Messe mit dem Gallery Weekend zusammenfiel. Ein Rückblick.
Kulturkolumne: Lesung ,,Der Sandmann‘‘ im Renaissance-Theater
Bei genauerer Betrachtung der Spielpläne der Hauptstadt lassen sich auch immer wieder ganz besondere kulturelle Filetstücke finden, die auf den ersten Blick nicht als solche daherkommen. Ganz abseits der großen Bühnen und leider ein wenig unter dem allgemeinen Radar agiert das Renaissance-Theater an der Knesebeckstraße, das sich in der laufenden Spielzeit anlässlich seines 200. Todestag dem großen deutschen Schriftstellers E.T.A. Hoffmann widmet.
Drama, Baby: Festivalzeit
Unsere Autorin Malin hat sich gemäß dem Motto „Drama,Baby“ die Theatertexte der Gegenwart und Festivalszene in Deutschland angeschaut. Welche Trends gibt es und wie lassen sich die eher bescheiden belegten Sitzreihen der Spielhäuser derzeit wieder füllen? Folge 8: Festivalzeit
Kulturkolumne: Kulturkalender
In dieser Woche erscheint in unserer Kulturkolumne nicht wie gewohnt eine Besprechung eines Theater- oder Opernabends. Stattdessen hat unser Kolumnist Justus Jansen die Spielpläne und Veranstaltungskalender des kulturellen Berlin durchforstet und stellt euch fünf besonders lohnenswerte Veranstaltungen vor, die ihr keinesfalls verpassen solltet.