SCHLAGWORTE: Filmkritik
Horrorthriller „Speak No Evil”: Warum Filmfestivals das Beste sind
Bereits vor zwei Jahren lief die dänische Vorlage mit gleichem Titel auf dem in mehreren deutschen Städten stattfindenen Fantasy Filmfest. Dieses Jahr eröffnet die...
„Challengers“: Game, Sex und Match
„Call Me by Your Name“-Regisseur Luca Guadagnino hat mit „Challengers“ einen neuen sinnlichen und komplexen Sommerfilm geschaffen. Mit Zendaya (spätestens seit „Dune“ der größte aktuelle...
“Civil War”: Die Jagd nach dem einen Money-Shot
Das aufstrebende Indie-Studio A24 hat es mal wieder geschafft: Civil War ist ein faszinierender, beängstigender Film – inszeniert in einem im Krieg versinkenden Amerika.
Marijas Klusums: Ein Schweigen wird gebrochen
Eine dunkle Geschichte lässt das Publikum in eine aktuelle Welt eintauchen und nachdenklich, aber auch mit Neugier und Fragen an den Regisseur zurück. Der einfühlsam durch Davis Simanis erzählte Film lässt an der persönlichen Geschichte und Entwicklung der Lettin Maria Leikos teilhaben.
“All of Us Strangers”: So schön, so traurig
Zwischen schmerzhaften Kindheitserinnerungen und einer traurigen Gegenwart, wird die Liebesgeschichte von Adam und Harry erzählt. Warum All of Us Strangers der schönste Pain-pleasure Film seit langem ist.
Sterben: Womöglich einer der besten aktuellen Filme aus Deutschland
Der Berlinale-Wettbewerbsfilm „Sterben“ handelt, anders als es sein vielleicht etwas provokanter Titel vermuten lässt, eigentlich genauso vom Leben in aller seiner Tragik und Hoffnungslosigkeit....
Redaktsiya: Und täglich grüßt die Korruption
Wir befinden uns sechs Monate vor Beginn des russischen Angriffskrieges, mitten in der südukrainischen Provinz. Hier lebt der 27-jährige Yura gemeinsam mit seiner Mutter, einer arbeitslosen Tourismusmanagerin.
“Priscilla”: Friede der Stille, Krieg den Montagen!
Sofia Coppola beleuchtet in ihrem neuesten Film Priscilla die Beziehung von Elvis und Priscilla Presley, vom Anfang, als der zehn Jahre ältere Rockstar die...
Wes Andersons „Asteroid City”: Subtile Komik, verwirrende Handlungsebenen und ein grünes...
Pastellfarben, Symmetrie und Starbesetzung. Wes Anderson begeistert mit seinem neuen Film „Asteroid City" ausgewählte Kinosäle - aber auch neue Fans?
Willkommen in Asteroid City, eine...
“The other side of the river” – Ein zutiefst feministischer Film
Der Dokumentarfilm „The other side of the river” erzählt die Geschichte der 19-jährigen Hala, die, um einer arrangierten Ehe zu entfliehen, aus ihrer syrischen...
Der Sound der Gastarbeiter*innen: „Liebe, D-Mark und Tod”
Von Protestliedern aus den 60ern bis zu wütenden Rap-Songs der Enkelgeneration: Cem Kaya nimmt in seinem Dokumentarfilm „Liebe, D-Mark und Tod“ einen Abriss über die Musik türkischen Gastarbeiter*innen vor. Bemerkenswert an dem Film ist die gekonnte Verbindung zu Fragen rund um Identität, Protest und Solidarität.
„Triangle of Sadness”: relativistisch statt realistisch
Gender-Clichés, ekelerregender Reichtum, Geldversessenheit, kapitalistische Denkmuster – das alles wird in den 140 minütigen Film „Triangle of Sadness“ gedrängt. Klingt ungemütlich? Ist es auch. Doch durch die Fülle an Themen geht Regisseur Ruben Östlund bei den jeweiligen Kategorien nicht in die Tiefe.
Das Ringen um Macht in „High Ground”
Australischer ‘Western’ verhandelt Perspektiven von Aborigines und weißen Siedlern mit viel Gewalt und Emotionen. Die schwierige Thematik wird zum Spiel um Loyalität zwischen komplexen Protagonisten.
„Never rarely sometimes always”
Eliza Hittman erzählt in ihrem mit dem Jury-Preis der Berlinale 2020 ausgezeichneten Film mit großer Sensibilität und ungezügelter Rohheit eine Abtreibungsgeschichte, die beispielhaft, aber niemals schablonenartig daherkommt.
Emotionales Familiendrama: „Schwesterlein”
Zwei der besten deutschen Schauspieler, Nina Hoss und Lars Eidinger, als dynamisches Zwillingspaar in der Krise. Ruhiges, realistisches Familiendrama besticht zwar nicht durch Sensation, aber Ehrlichkeit.
Tränen der Enttäuschung bei „Le sel des larmes”
Lieben und Leiden eines jungen Mannes inszeniert von einer Ikone der Nouvelle Vague, Philippe Garrel - nichts Neues in Frankreich.
Das Streben nach Leben: „Eyimofe” von den Esiri-Brüdern
In ihrem Debütfilm Eyimofe erkunden die Esiri-Brüder die nigerianische Metropole Lagos anhand zweier Einzelschicksale und erzählen eine Geschichte von Abhängigkeit und Freiheit.
A Place of Broken Dreams – „Bloody Nose, Empty Pockets” von...
„We hold these truths to be self-evident” ― unter diese Prämisse verbringen wir einen Tag in einer Spelunke abseits der Casinos von Las Vegas.
Da steht ‘ne Kuh auf ‘nem Floß – Kelly Reichardts „First...
Nach ihrem Triptychon Certain Women erforscht Kelly Reichardt in First Cow den einsetzenden Kapitalismus des amerikanischen Westens anhand einer Männerfreundschaft.
Der Alman in dir (und mir?) – Visar Morinas „Exil”
Visar Morinas Exil bietet einen spannenden Beitrag zur ‘Alman’-Debatte, spielt dabei aber gewaltig mit dem Feuer.