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Unter Druck

Kategorie für Heftartikel #264

Ausbildung mit Ablaufdatum

Wegen einer Gesetzesreform müssen angehenden Psychotherapeut*innen sich beim Abschluss ihrer Ausbildung beeilen. Petitionen gegen die Frist scheiterten. Für Student*innen der HU wird es nun besonders knapp.

Genderbias und Spätdiagnosen: Studieren mit Autismus

Viele Autistinnen werden erst spät in ihrem Leben diagnostiziert. Jahrzehntelange Unwissenheit kann zu psychischen Problemen wie Depressionen oder Burnout führen. Zwei studierende, spät-diagnostizierte Autistinnen berichten.

Vier Tipps: Therapieplatz im Studium

Die Suche nach einem Therapieplatz kostet Nerven. Die langen Wartezeiten sind für psychisch kranke Menschen oft nicht zumutbar. Grund dafür ist ein schon jahrelang bekannter Mangel an Therapieplätzen. Unsere Autorin Jana Hütte beschreibt, wie es am besten geht.

Resistente Regiearbeit

Wie sieht der Traum vom Arbeiten am Theater aus? Welche Versprechen werden eingelöst und wann müssen diese einer harten Realität weichen? „Stress wird häufig glorifiziert. Je gestresster ich bin, desto gefragter bin ich oder desto erfolgreicher bin ich. Dann gilt es als edgy, ein bisschen fertig zu sein, aber das wiegt dem nicht auf.“ Patricia Stövesand, Regieassistentin am SchauSpielHaus Hamburg, zum Thema Arbeiten unter Druck. 

Interview: Druck im Realitätscheck

Holger Walther (1960) ist Diplom-Psychologe und Psychotherapeut. Bei der Psychologischen Beratung der Humboldt-Universität zu Berlin ist er schon seit Beginn an dabei. Im Gespräch mit der UnAuf erzählt er, warum Student*innen mit psychischem Druck konfrontiert sind und wie sie damit umgehen können.

Häusliche Gewalt: Frauenhäuser an der Belastungsgrenze

Unabhängig von Klasse, Bildungsstand, Alter und Wohnort ist die Gesundheit von Frauen durch häusliche Gewalt gefährdet. Der Mangel an Frauenhäusern lässt viele Schutzsuchende allerdings ins Leere laufen. Über die Unsicherheit im eigenen Zuhause und die Überforderung derer, die helfen wollen.

Sprachkritik: „Traumberuf“

Wir möchten ihn alle finden – den perfekten Job, der unserer Arbeit einen Sinn gibt und unsere Rechnungen bezahlt. Der Weg dorthin, mitten durch den Großstadtdschungel, vorbei an gesellschaftlichen Erwartungen, offenbart die inhaltliche Leere hinter dem „Traumberuf“.