SCHLAGWORTE: Nahostkonflikt
Wer ist der Feind im Nahen Osten? – Warum wir Leid...
Die israelische Regierung hat im Gazastreifen vor drei Wochen eine brutale Bodenoffensive gestartet. Gleichzeitig sind am Institut für Sozialwissenschaften umgedrehte rote Dreiecke aufgetaucht, die auch von der Hamas benutzt werden, um israelische und jüdische Ziele zu markieren. In Washington hat ein mutmaßlicher Terrorist wenige Tage später zwei Mitarbeiter*innen der israelischen Botschaft erschossen.
Die Studis gegen Rechts treffen sich zur Palästina-AG im Görlitzer Park...
Bei der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften im Mai letzten Jahres tauchte das umgedrehte Dreieck, das auch von der Hamas benutzt wird, neben anderen antisemitischen Parolen auf. Rund ein Jahr später stellt sich nun die Frage: Wie kann Solidarität mit dem palästinensischen Volk aussehen, ohne dabei in antisemitische Muster zu verfallen? Einen Versuch stellt die Palästina-AG der Studis gegen Rechts dar, die sich am Sonntag im Görlitzer Park zum Kennenlernen und Vernetzen zusammengefunden hat.
Hagar Gal von Civil Watch Against Antisemitism: „They feel comfortable marking...
Am 25. und 26. November war die Gruppe Civil Watch Against Antisemitism im Foyer des Grimm-Zentrums zu Gast. Die Aktivist*innen versuchen, mit Studierenden über den Nahost-Konflikt ins Gespräch zu kommen. Wir haben mit den Beteiligten gesprochen.
Friedenspolitik von unten
Wie können Annäherung und Dialog im Nahen Osten gelingen? Rund um diese Frage kreiste am 4. Dezember 2024 eine Dialogveranstaltung unter dem Titel „Voices for Peace“. Unser Autor Tobias Würtz war für die UnAuf tief im bürgerlichen Südwesten Berlins – an der Freien Universität.
Von der Musik zur Menschlichkeit – die Barenboim-Said Akademie im Zeichen...
Seit der Eskalation des Nahost-Konflikts scheint eine friedliche Verständigung der beiden Völker schwieriger als je zuvor. Doch die Barenboim-Said Akademie zeigt, wie Annäherung trotz Konflikten möglich ist. Ein Orchester, das über Grenzen hinweg spielt und mehr als nur Musik vermittelt.
Reflexe und Reflektionen: Israelische Literatur in Zeiten des Krieges
Der Konflikt im Nahen Osten ist omnipräsent. Auf dem Internationalen Literaturfestival Berlin (ILB) diskutierten vier bekannte israelische Autor*innen über den Literaturbetrieb des Landes angesichts des 7. Oktober und des Gaza-Krieges. Literaturtheoretische Überlegungen kamen dabei leider zu kurz.
Öffentliches Auftreten der „Student Coalition Berlin“: Kritik an Polizei und Presse
30. Mai 2024. Eine Woche nach Beendigung der Besetzung des SoWi-Institutes, die Besetzer*innen nennen es „Jabalia Institute“, veranstaltet die „Student Coalition Berlin“ eine Pressekonferenz in der lichtdurchfluteten „Spore Initiative“, Neukölln.
Der zwanghafte Zwang der Polizeigewalt
Bei dem Gedanken an eine freie und ausgewogene Debatte liegen ein paar Grundsätze auf der Hand: Ausreden lassen, Zuhören, Empathie zeigen und selbstverständlich: ein...
Antisemitismusforscher Marcus Funck: „Im Zweifel immer für diejenigen, die sich bedroht...
In einem offenen Brief haben Anfang Mai über tausend Lehrende verschiedener Berliner Universitäten die in ihren Augen vorschnelle Räumung eines pro-palästinensischen Protestcamps an der...
Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften aufgelöst
Am zweiten und letzten Tag der pro-palästinensischen Besetzungsaktion am Institut für Sozialwissenschaften wurde intensiv verhandelt. Auf der Straße fanden erneute Solidaritätsbekundungen statt, bis das...
Die Lauten
Dass das sozialwissenschaftliche Institut der HU (Stand heute: für etwa 24 Stunden) besetzt war, dürfte spätestens am Donnerstagmorgen allen aufgefallen sein, die sich ihren Weg zur Uni durch die Georgenstraße bahnten.
„Jabalia Institute”: Pro-palästinensiche Besetzung des sozialwissenschaftlichen Instituts der HU
Am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr startete eine pro-palästinensische Besetzung, die verschiedene Bündnisse kurz zuvor auch in den Sozialen Medien angekündigt hatten. Während die Polizei...
Lehrende der HU unterzeichnen offenen Brief: Kritik vom Bündnis Fridays for...
Dozierende und Professor*innen von Berliner Universitäten - darunter auch der HU - haben einen offenen Brief unterzeichnet. Darin kritisieren sie die in ihren Augen...
Erfahrungsbericht Auslandsstudium Israel – Wenn der Schmerz sich durch den Alltag...
Das Attentat der terroristischen Gruppe Hamas am 7.10. und der darauf folgende Krieg hinterlässt bis heute eine klaffende Lücke im Leben israelischer Studierender. Ein...
StuPa-Protokoll: Eine Saal-lange Schlange vor dem Redner*innenpult
Das 31. gewählte Studierendenparlament debattierte in seiner zweiten Sitzung dieser Wahlperiode am 21.11. ausfallend explizit über den Nahostkonflikt, solidarisierte sich mit Streikenden und leistete...
Die Gräuel des Patriarchats in Maryna Er Gorbachs „Klondike“
Irka und ihr Mann Tolik erwarten ein Kind, als eine verirrte Artilleriegranate in ihr Wohnzimmer einschlägt. Ihr bescheidenes Glück im ostukrainischen Gebiet Donezk ist je vorbei. Das Werk der Regisseurin Maryna Er Gorbach handelt von einem Krieg, in dem alle verlieren.
,,Gaza mon Amour“: Rom-Com im Gazastreifen
Eine zynische Liebeskomödie zwischen zwei älteren Menschen im Gazastreifen? So ungewöhnlich, dass eine solche Geschichte wahrscheinlich fehlschlagen würde. Und doch überzeugt. Aktuell in den Kinos zu sehen.
BDS: Von wegen bürgerlich
Die Boycott-, Divestment- und Sanctions-Bewegung will vermeintlich palästinensisches Leben im nahen Osten schützen. Doch ihr Einsatz für die Rechte von Palästinenser*innen richtet sich ausschließlich gegen Israel und geht so weit, die Existenz des Staates zu delegitimieren.