Nicolas Bruggaier
Einsam Zusammen – der anhaltende Einfluss von „Himmel über Berlin“
Wim Wenders 80. Geburtstag nehmen viele Berliner Kinos zum Anlass, sein Oeuvre rauf und runter zu spielen. „Himmel über Berlin“ ist unwiderruflich mit der Hauptstadt verflochten. Auch nach über 35 Jahren hat der Film seinen Hang zum Kitsch nicht verloren.
Apsilon: Ein mutiger Mann unter Männern
Der Rapper Apsilon ist mutig. Während er in seinen Texten gegen das Establishment schießt, revolutioniert er zeitgleich das eigene Genre. Und das alles zwischen Männlichkeits- und Selbstwertkomplexen, einem Gefühl von Fremdheit und sozialer Ungerechtigkeit, auf seinem Debütalbum „Haut wie Pelz“.
Wenn die Fremdsprache zur Angst wird – Foreign Language Anxiety an...
Eine Fremdsprache verbinden wir mit beruflichem Erfolg – aber Panik? Foreign Language Anxiety trifft besonders internationale Student*innen hart. Medizinstudent Aryan erzählt, wie ihn seine Sprachangst an den Rand der Verzweiflung brachte und was wirklich hilft.
Dystopie-Theater an der Charité – Angehende Ärzt*innen prognostizieren eine kranke Zukunft
Dystopien über Gesundheit, Kontrolle und Einheit gibt es wie Sand am Meer. Am 11. Juli hat die Theater-AG der Charité ihr selbstgeschriebenes Stück „Newtopia“ uraufgeführt. Reizvoll, wenn man bedenkt, dass in dieser Dystopie 20 angehende Ärzt*innen auf der Bühne stehen.
Wer ist der Feind im Nahen Osten? – Warum wir Leid...
Die israelische Regierung hat im Gazastreifen vor drei Wochen eine brutale Bodenoffensive gestartet. Gleichzeitig sind am Institut für Sozialwissenschaften umgedrehte rote Dreiecke aufgetaucht, die auch von der Hamas benutzt werden, um israelische und jüdische Ziele zu markieren. In Washington hat ein mutmaßlicher Terrorist wenige Tage später zwei Mitarbeiter*innen der israelischen Botschaft erschossen.
Die Studis gegen Rechts treffen sich zur Palästina-AG im Görlitzer Park...
Bei der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften im Mai letzten Jahres tauchte das umgedrehte Dreieck, das auch von der Hamas benutzt wird, neben anderen antisemitischen Parolen auf. Rund ein Jahr später stellt sich nun die Frage: Wie kann Solidarität mit dem palästinensischen Volk aussehen, ohne dabei in antisemitische Muster zu verfallen? Einen Versuch stellt die Palästina-AG der Studis gegen Rechts dar, die sich am Sonntag im Görlitzer Park zum Kennenlernen und Vernetzen zusammengefunden hat.