SCHLAGWORTE: Studis gegen Rechts
Moral im politischen Widerstand – Ist ziviler Ungehorsam gegen Rechtsextremismus...
„Alle zusammen gegen den Faschismus“ tönte es im Januar 2025 durch die sächsische Kleinstadt Riesa, als Jung und Alt gegen den Bundesparteitag der AfD protestierten. Der vielfältige Protest wurde von einem breiten Bündnis aus Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen – auch Studis gegen Rechts hatte zur Teilnahme aufgerufen. Kann ziviler Ungehorsam in einer Demokratie überhaupt moralisch gerechtfertigt sein?
Die Studis gegen Rechts treffen sich zur Palästina-AG im Görlitzer Park...
Bei der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften im Mai letzten Jahres tauchte das umgedrehte Dreieck, das auch von der Hamas benutzt wird, neben anderen antisemitischen Parolen auf. Rund ein Jahr später stellt sich nun die Frage: Wie kann Solidarität mit dem palästinensischen Volk aussehen, ohne dabei in antisemitische Muster zu verfallen? Einen Versuch stellt die Palästina-AG der Studis gegen Rechts dar, die sich am Sonntag im Görlitzer Park zum Kennenlernen und Vernetzen zusammengefunden hat.
„Es geht in allen Bereichen um die Substanz des kritischen Denkens”- ...
Letzte Woche war es wieder so weit: Die Studis gegen Rechts veranstalteten ihr Semesterauftaktreffen, um neue Aktivist*innen anzuwerben. Dabei wurden viele Reden gehalten, die sich aber inhaltlich oft im Kreis drehten. Ein zentrales Ziel wie Riesa im Wintersemester 2024/25 gab es nicht.
AfD-Parteitag in Riesa: Zwischen Raves gegen Rechts und Polizeigewalt
Nach dem Auftatktreffen der Studis Gegen Rechts Anfang des Semesters, der Einberufung einer studentischen Vollversammlung und Tagen gefüllt mit Aktionstraining für Blockaden und Demonstrationen, fahren Busse mit Student*innen am 11. Januar nach Riesa, um den dort stattfindenden Bundesparteitag der AfD zu verhindern. Die UnAuf war mit dabei:
„Die stärkste antifaschistische Bewegung, die es je an Berliner Unis gab“...
Dramatische Reden und ein überquellender Vorlesungssaal. Am Donnerstag fand das Auftakttreffen der antifaschistischen Gruppe „Studis gegen Rechts“ im Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin statt und kündigte mit großen Worten große Pläne an.