Apsilon: Ein mutiger Mann unter Männern
Der Rapper Apsilon ist mutig. Während er in seinen Texten gegen das Establishment schießt, revolutioniert er zeitgleich das eigene Genre. Und das alles zwischen Männlichkeits- und Selbstwertkomplexen, einem Gefühl von Fremdheit und sozialer Ungerechtigkeit, auf seinem Debütalbum „Haut wie Pelz“.
Vom Mut der Geisteswissenschaftler*innen
Mut heißt auch, einfach weiterzumachen und Widerständen, den eigenen Zweifeln und doofen Fragen zu trotzen. Bei Student*innen der Geisteswissenschaften gehört das quasi zu den Studienvoraussetzungen. Ein kleiner Toast auf alle, die trotzdem weiter studieren.
Mein Vater und der Alkohol
Er lebt, doch ich habe ihn längst verloren. Der Alkohol hat meinen Vater und mich entfremdet. Jetzt frage ich mich, ob Loslassen mutiger ist als Festhalten.
Agoraphobie: Verabredet mit meiner Angst
Plötzlich ist sie da, die Angst. Du merkst, wie sich Panik in dir ausbreitet, willst nur noch nach Hause. In Deutschland sind circa vier Prozent der Menschen von Agoraphobie betroffen. Wie es ist, wenn die Angst vor einer fehlenden Fluchtmöglichkeit die Kontrolle über das eigene Leben übernimmt. Unsere Autorin berichtet.
Mut zur Wut. Ein Kommentar
Polizeigewalt und struktureller Rassismus sind für BIPOC eine Mischung, die auch in Deutschland regelmäßig tödlich endet. Es muss sich etwas ändern in einem System, in dem die Polizei ihr eigener Wächter ist.
Allein aufs Konzert – Ein Gespräch über Mut, Komfortzonen und Klischees
Meine Kommilitonin Marlene* macht eher selten Dinge allein, hat vieles noch nie solo unternommen. Ich hingegen gehe oft und gerne allein auf Konzerte, Reisen und Partys. Also habe ich ihr die Aufgabe gestellt, mutig zu sein und etwas zu tun, was sie noch nie vorher gemacht hat: Allein auf ein Konzert gehen. Danach haben wir über ihre Erfahrung und die grundsätzlichen Hürden, Vorteile und Unterschiede zu Gruppenunternehmungen gesprochen.
„Solidarität ist die beste Verteidigung“ – Wie SLAPP-Klagen kritische Stimmen in der Öffentlichkeit einschüchtern
Ob Engagierte in einer Bürgerinitiative, Wissenschaftler*innen oder kritische Journalist*innen – sie alle kann es treffen. Was bedeuten SLAPP-Klagen (kurz für „Strategic Lawsuit against Public Participation“) für den öffentlichen Diskurs, wie hängen sie mit aktuellen politischen Entwicklungen zusammen und was kann ihnen entgegengesetzt werden? Dazu haben wir mit Philipp Wissing von der No SLAPP Anlaufstelle in Berlin gesprochen.
Imposter Syndrom – über den Mut als Erste*r in der Familie zu studieren
Was bedeutet es, als Erste*r in der Familie zu studieren? Und was hat das mit dem Thema Mut zu tun? Diese Frage habe ich nicht nur mir selbst, sondern auch anderen Student*innen in Form einer Umfrage gestellt.
Habe den Mut, deine Eltern zu enttäuschen!
Der Begriff der Enttäuschung ist gemeinhin negativ konnotiert. Niemand will mit seinem Verhalten gerne andere enttäuschen – schon gar nicht die eigenen Eltern. Aber steckt in der Enttäuschung nicht auch etwas Befreiendes?
Von der Uni in die psychiatrische Klinik: „Hilfe ist für alle da.“
Viele Student*innen leiden unter dem Leistungsdruck an der Uni, doch Unterstützung zu finden fällt nicht immer leicht. Auch Nick hatte Zweifel, ob seine psychischen Probleme „schlimm genug“ für eine Therapie sind. Wie er den Mut fand, sich Hilfe zu holen – und warum der Aufenthalt in einer Klinik kein Tabu sein sollte.
Vom Mut zum Zivilen Ungehorsam – Interview mit einer Aktivistin
Wir alle kennen die Bilder von Aktivist*innen, die von der Polizei eingekesselt und weggetragen werden oder es mit Schlagstöcken zu tun bekommen. Die 23-Jährige Martha vom Bündnis Widersetzen erzählt von ihrer Motivation, an Blockaden oder Demonstrationen teilzunehmen, und warum es gerade jetzt so nötig ist.
Sprachkritik: Mut
Sagenumwobene Drachenbezwinger, sich in göttlicher Hingabe aufopfernde Märtyrer, als verfassungswidrig bezeichnete Aktivist*innen oder in die unerschlossene Weite des Weltraums aufbrechende Astronaut*innen – was alle genannten Figuren eint, ist das (ihnen gesellschaftlich zugeschriebene) Attribut des Mutes. Eine Normüberschreitung scheint der Maßstab dieser allgemeinen Charakterisierung zu sein, doch ist diese Auffassung längst veraltet. Ein Versuch der Neudefinition von Mut.