Berliner Philharmoniker: Kleine Sinfonie, groß gespielt

„Meine kleine F Dur-Sinfonie“ nannte Beethoven seine Achte. In ihrem letzten Konzert klingen die Philharmoniker*innen und Kirill Petrenko mit diesem Werk allerdings gar nicht klein.

Rolex, Waffen, Motorroller – Die “Paranzini” erobern Berlin

Die „Paranzini“ von Neapel sind fiktiv und doch real. Für seinen Erfolgsfilm steht Roberto Saviano in der Kritik: Neapels Bürgermeister zufolge ist er unfähig, die Stadt und die Mafia vollständig zu analysieren. Doch obliegt es nicht ihm, über das Phänomen Mafia aufzuklären
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New wavex_Dominique Buege

Eine „Venus in Furs“ auf der Couch und Reaktionen zur „Red Light Therapy“ — Dominique erklärt, welchen Stellenwert Schnittstellen für sie als Künstlerin und Kunstvermittlerin haben. 

Die Wütenden – Les Misérables bei der Französischen Filmwoche

Die französische Auswahl für den Oscar ist ein explosives Sozialdrama, dessen realistische Intensität man nicht so schnell vergessen kann.
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New wavex_Yuka Kobayashi

Yuka Kobayashi ist CGI-Künstlerin und Grafikdesignerin. Ihre Arbeiten sind Fusionen aus Übergängen, Zwischenetappen und unterschiedlichen Dimensionen. In ihren Werken verarbeitet sie Fantasien zum Futurismus, der digitalen Kunst und den Differenzen zwischen zwei Welten: Tokio und Berlin.
Exil

Der Alman in dir (und mir?) – Visar Morinas „Exil”

Visar Morinas Exil bietet einen spannenden Beitrag zur ‘Alman’-Debatte, spielt dabei aber gewaltig mit dem Feuer.

Kulturkolumne: Grisebach, Gauguin und Grosz

Eine Stärke der Berliner Kulturlandschaft ist zweifelsohne ihre Vielfalt. Wo in anderen Städten die großen staatlichen Museen den Ton des Kunst-Diskurses angeben, gibt es in Berlin Kunst auch in vielen anderen und unterschiedlichen Konstellationen zu sehen. In der dieswöchigen Kulturkolumne geht es um Kunst, genauer um drei verschiedene Ausstellungen, die mindestens eins miteinander gemeinsam haben: alle drei fangen mit ‚G‘ an.

Kulturkolumne: Lesung ,,Der Sandmann‘‘ im Renaissance-Theater

Bei genauerer Betrachtung der Spielpläne der Hauptstadt lassen sich auch immer wieder ganz besondere kulturelle Filetstücke finden, die auf den ersten Blick nicht als solche daherkommen. Ganz abseits der großen Bühnen und leider ein wenig unter dem allgemeinen Radar agiert das Renaissance-Theater an der Knesebeckstraße, das sich in der laufenden Spielzeit anlässlich seines 200. Todestag dem großen deutschen Schriftstellers E.T.A. Hoffmann widmet.

Neues Rammstein Album: Vergänglichkeit im Dauerlauf

Rammstein hat sich verändert - ob das besser ist, bleibt fraglich. Kontroverse lässt die Band in ihrem neuen Album „Zeit“ größtenteils vermissen. Stattdessen widmen sich die sechs Mitglieder für sie unkonventionellen Themen, die Rammstein völlig neue Möglichkeiten eröffnen. 

Kulturkolumne: Barrie-Kosky-Revue an der Komischen Oper

Nach zehn äußerst produktiven Jahren beendet der Star-Regisseur Barrie Kosky seine Tätigkeit als Intendant der Komischen Oper. Es wird ein Umbau und das Exil des Ensembles im Schiller-Theater in Charlottenburg folgen. Die Kosky-Ära endet mit einer rasanten Revue, die unter dem Titel ,, Barrie Kosky’s All-Singing, All-Dancing Yiddish Revue‘‘ die Massen an die Behrensstraße lockt. Ein Bericht über einen unvergesslichen Abend.
Turbulence in deep space

New wavex _ vakuum mag

New wavex widmet sich ganz der zeitgenössichen Kunst und Subkultur. Unsere Autorin Natalia stellt euch vibrierende, inspirierende und talentierte junge Künstler:innen, Kollektive und andere freie und unabhängige Kunstschaffende vor — die new wave.

Kulturkolumne: Varietés der Hauptstadt

Unser Kolumnist war schon als Kind begeistert von den Goldenen Zwanzigern in Berlin. Hundert Jahre später macht er sich auf die Suche nach den Überbleibseln der Varieté-Kultur und wird fündig. Eine etwas andere Kulturkolumne über drei ganz verschiedene Varieté-Theater.

Von Caligari zu Hitler

Kinofilme in den „Goldenen Zwanzigern“ handelten von Tyrannei, Manipulation und Gewalt. Zeichnete sich auf der Leinwand ab, was keine zehn Jahre später im Nationalsozialismus Realität wurde? „Von Caligari zu Hitler“ ist der filmische Versuch einer Aufarbeitung des deutschen Kinos und der Frage „Hat es Hitler vorhergesehen?“

Drama, Baby: Mit Yunus Ersoy durch die In Exile. Queerweek22 

Die In Exile. Queerweek22 ist für Theatergänger*innen ein Muss. Das Festival gehört zum festen Reportoire der Berliner Theaterszene. Unsere Kolumnistin Malin sprach mit dem*der Mitorganisator*in, Dramaturg*in und Kurator*in Yunus Ersoy über Safe Spaces, Identität und über die Bedeutung von Exil, wenn kein Ort Sicherheit garantiert.

Gelenke des Lichts: Von Logos und Eros

Das Erstlingswerk „Gelenke des Lichts" von Emanuel Maess ist ein romantischer Bildungsroman. Ein ambivalentes Buch, dass die Spannung von Mythos und Moderne, Logos und Eros auslotet.  

Kulturkaufhaus mit Kultstatus

Unsere Universität liegt mitten in Berlin – und gleichzeitig an einem seltsamen Ort für einen Campus. Denn die Friedrichstraße und ihre Umgebung sind grau und überteuert. Zwischen Bürogebäuden, Touri-Restaurants und ganz viel Lärm bleibt wenig Platz für Gemütlichkeit,  Ruhe und Zuflucht. Doch es gibt Oasen- wie das Kulturkaufhaus Dussmann. 

Gefährliche Töne – „Rheingold” von Fatih Akin

Als die Kamera in den Rhein eintaucht, von Wassernixen umspielt und ein riesiger Klumpen Gold am Boden des Flusses zu erkennen ist, endet der Film „Rheingold” von Regisseur Fatih Akin. Was hier nur noch märchenhaft an Wagners Nibelungen erinnert, hat für die Handlung jedoch eine zentrale Rolle. Denn das durch den Rapper Xatar gestohlene Gold im Jahr 2009 ist bis heute verschollen. Es scheint nur eine technische Spielerei zu sein, die Titel und Ende vorgibt. Oder vielleicht auch nicht. 
Beanie Feldstein stars as Molly and Kaitlyn Dever as Amy in Olivia Wilde’s directorial debut, BOOKSMART, an Annapurna Pictures release.

Filmkritik: Booksmart

Mit Booksmart liefert Olivia Wilde eine tolle Teenie-Komödie, in der es um mehr geht als die erste Liebe. Eine rasante Fahrt durch eine Nacht, die man so schnell nicht mehr vergessen wird

Kulturkolumne: ,,Eurotrash‘‘ an der Schaubühne

In der Schaubühne am Lehniner Platz wird seit dem 18.11.2021 das Stück ,,Eurotrash‘‘ gespielt. Dabei verarbeitet Regisseur Jan Bosse den gleichnamigen Romanstoff von Christian Kracht. Doch sind Schuhe des Bestseller-Romans zu groß für Bosse. Warum das Bühnenbild das am Ehesten nennenswerte an der Inszenierung ist, lest ihr in der dieswöchigen Kulturkolumne.

Drama, Baby: Brüste und Eier

Wann geht es denn los? Das Licht ist noch an und die Schauspielerin auf der Bühne hinterfragt den Kinderwunsch. Warum das und die Anspielung auf Brustimplantate ein wiederhallendes intimes Moment beim Publikum schafft, erfuhr unsere Kolumnistin Malin in der Bühnenfassung von Mieko Kawakamis Roman Brüste und Eier.