Die dunkle Seite des Himmels
Techno in Kiew ist nicht nur gut, sondern auch politisch. Im Gegensatz zum Berliner Hedonismus bedeutet Raven in der Ukraine auch ein Stück Widerstand. Zum ersten Boiler Room der Ukraine, den das Technokollektiv CXEMA nach Kiew geholt hat, reisten Menschen hunderte Kilometer aus Städten wie Lemberg oder Charkiw an, um an einem Freiraum teilzuhaben, der sich ihnen so nur hier eröffnet
Obdachlosigkeit: Schnelltest oder Straße
Einige der kaum ausreichenden Schlafplätze, die in Berlin für obdachlose Menschen zur Verfügung stehen, blieben zuletzt ungenutzt. Wohnungslose schrecken wegen des Coronavirus und den Hygienemaßnahmen vor den Hilfsangeboten zurück.
Vestibuläre Migräne: Wenn sich plötzlich alles dreht
Migräne gleich Kopfschmerzen? Nicht unbedingt. Die neurologische Erkrankung, deren genaue Ursachen nicht bekannt sind, hat viele Facetten. Eine davon ist Schwindel. Über das Leben mit vestibulärer Migräne.
Und plötzlich kam keine Nachricht mehr
Eine Freundschaft lebt von Kommunikation. Aber was, wenn diese Kommunikation plötzlich wegfällt? Dieses Phänomen lautet Ghosting und ist nicht nur im Online-Dating ein Problem. Drei Betroffene berichten.
Kollektiv statt Individuum: Wie der Straßenverkehr gerechter wird
Fahradverkehr boomt in Berlin. Dennoch werden diese Verkehrsteilnehmer*innen oft benachteiligt. Zum Globalen Klimastreik ertönten in der gesamten Stadt die Fahrradklingeln – eine Kampfansage an das Auto und seine Vorherrschaft.
Pflege: „Wir sind die ersten die merken, wenn irgendwas passiert”
In der ersten Corona-Welle vor einem Jahr wurden sie noch beklatscht. Doch verbessert hat sich für viele Krankenpfleger*innen wenig. Wir haben Janine, die in einem Berliner Krankenhaus arbeitet, zu einem Interview über ihre Arbeit und die Situation der Pflege getroffen.
Sprachkritik Allgemeinwissen: Wenn Systemversagen salonfähig wird
Unsere Autorin findet, der Begriff „Allgemeinwissen“ impliziere ein Wissen, dass für alle gleichermaßen zugänglich wäre. Ein vataler Trugschluss!
Quarantäne-Tagebuch: Meine neue Scheinproduktivität
Wir bleiben Zuhause! Und schreiben darüber. Unsere Redakteur*innen über ihren Alltag in der Coronakrise.
Sharon Adler: „Wir machen wegweisende Akteurinnen sichtbar.“
Die Journalistin, Fotografin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN, Sharon Adler, hat mit der UnAuf darüber gesprochen, warum es wichtig ist, den Jüdinnen und Juden von heute eine Plattform zu geben und ihre Stimme hörbar zu machen.
„Letzte Generation”: Krisensitzung an der HU
Während am 25. Januar manche HU-Student*innen sich ab 19 Uhr eher Richtung Feierabend bewegten, besuchten einige von ihnen den Vortrag der „Letzten Generation“. Unsere Autorin Pia Wieners war vor Ort, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Sprachkritik: Nostalgie
Diese bittersüße Mixtur aus freudiger Erinnerung und melancholischer Sehnsucht - Nostalgie. Doch was steckt hinter dem Begriff?
Yusuf, der Slammer
Yusuf Rieger ist noch recht neu an der HU und in Berlin, aber fast schon ein alter Hase beim Poetry Slam. Neben seinem Studium schreibt er täglich an seinen Texten für die Bühne.
Kommentar: Wenn die Gleichung nicht aufgeht
„Menschenrechte sind Frauenrechte und Frauenrechte sind Menschenrechte”, sagte Hillary Clinton 1995 bei der vierten Weltfrauenkonferenz in Peking. Vielleicht hatte sich Ministerin Annalena Baerbock genau dieses Zitat zu Herzen genommen, als sie nach 15 Monaten Regierungszeit Leitlinien für eine feministische Außenpolitik formulierte. Doch das Konzept wird zurecht von iranischen Frauenrechtler*innen kritisiert.
Fünf Tage Kiew – UnAuf-Reiseblog #1
Die UnAuf ist zu Gast in Kiew. Vor vier Jahren starben junge Ukrainer*innen auf dem Maidan im Kampf gegen die Korruption und für die Freiheit. Davon ist heute in Kiew fast nichts mehr zu sehen. Nur die vielen Soldaten im Stadtbild erinnern daran, dass im Osten immer noch Krieg herrscht. Doch hinter den Kulissen arbeiten unzählige junge Aktivist*innen daran, die Revolution in den Köpfen weiterzutreiben. Fünf UnAuf-Redakteure begeben sich fünf Tage lang auf Spurensuche
Erinnern gleich Verändern: Zur Demonstration des Gedenkens an Hanau
Am 19. Februar 2020, vor drei Jahren, ermordete Tobias R. (43) in Hanau neun Menschen: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Anlässlich dessen fand am Wochenende bundesweit eine Gedenkveranstaltung statt- auch in Berlin. Die anschließende Demonstration gegen Rechte Gewalt und strukturellen Rassismus zog durch Berlin-Neukölln und Kreuzberg. Eindrücke und Denkanstöße.
Studium auf Rezept
Leere Hörsäle, volle Straßen - in Frankreich herrscht derzeit Ausnahmezustand. Proteste beherrschen die Titelseiten der Zeitungen. Neben zahlreichen Generalstreiks, die sich gegen Macrons angestrebte Liberalisierung der Wirtschaft richten, protestieren viele Studierende gegen eine Hochschulreform, die seit März beschlossene Sache ist.
Female Pleasure – Rezension
Barbara Millers rückt in ihrem Dokumentarfilm #Female Pleasure die unterschiedlichsten Arten sexueller Unterdrückung in den Fokus. Leider bleibt es dabei, die Unterdrückung und nicht die tatsächliche Auslebung weiblichen Vergnügens zu besprechen
Vor und nach der Mauer: Migrantisches Leben neu erzählt
In Berlin leben Menschen mit diversen familiären Hintergründen - ein Schock für manche. Heute sprießen neue Projekte aus dem Boden, die Migrantisches Leben in Berlin feiern, einordnen, erklären und bekannt machen. Darunter auch der Podcast „Berlin.Ost.Migrantisch“.
Die Vergessenen: Das Kapitel „Moria“ ist noch nicht vorbei
Mehr als 7.000 Geflüchtete befinden sich noch auf den griechischen Inseln an Europas Außengrenze, die meisten von ihnen auf Lesbos. Über sie wird jedoch kaum noch gesprochen. Der Schrecken um Moria scheint lange in Vergessenheit geraten. Dabei hat sich die Situation nicht grundlegend geändert.
Fünf Tage Kiew – UnAuf-Reiseblog #5
Die UnAuf ist zu Gast in Kiew. Vor vier Jahren starben junge Ukrainer*innen auf dem Maidan im Kampf gegen die Korruption und für die Freiheit. Davon ist heute in Kiew fast nichts mehr zu sehen. Nur die vielen Soldaten im Stadtbild erinnern daran, dass im Osten immer noch Krieg herrscht. Doch hinter den Kulissen arbeiten unzählige junge Aktivist*innen daran, die Revolution in den Köpfen weiterzutreiben. Fünf UnAuf-Redakteure begeben sich fünf Tage lang auf Spurensuche