Freitag, 29 März 2024
Immer mehr freiwillige Helfer*innen reisen in Länder des Globalen Südens. Illustration: Hannah Schrage

Weiße Ritter*innen – Über Freiwillige im Globalen Süden

Seit einigen Jahren verzichten immer mehr Schulabgänger*innen auf ein Work-and-Travel in Australien und begeben sich stattdessen als Freiwillige in Länder des Globalen Südens. Unsere Redakteurin berichtet von ihren eigenen Erfahrungen.

Therapeutin mit gewissen Vorzügen

Alle wissen davon, aber nur wenige sprechen offen darüber: Obwohl Sexarbeit und Prostitution von vielen Menschen in Anspruch genommen werden, ist der Beruf noch immer stigmatisiert und tabuisiert.

Mahnung und Verlockung

Das Foto eines Totenkopfs, der mit Blumen versehen ist. Mit Geldscheinen beklebte Waffen und mit Fell überzogene Granaten. Und Käthe Kollwitz. Wie passt das zusammen? Die Antwort findet sich derzeit im Käthe-Kollwitz-Museum in Berlin.
Kendall Tiarra

„Sie griffen uns gezielt an, anders kann man das nicht erklären“

Kendall Tiarra ist 26 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Las Vegas, Nevada. In einem ukrainischen Dorf arbeitete sie als Englischlehrerin. Der UnAufgefordert erzählt...

Journalist 2020 – Ein digitaler Einzelkämpfer?

Geschrieben von Nina Breher Berlin, 01.Februar 2013 Journalistische Medien müssen sich derzeit intensiv mit den Veränderungen auseinandersetzen, die das digitale Zeitalter mit sich bringt. Dabei muss Journalismus schneller denn je funktionieren, aber trotzdem ansprechend und sorgfältig sein. Unweigerlich verändert sich auch das Berufsbild des Journalisten. Deshalb lud die UnAufgefordert am 11. Januar 2013 zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Journalist 2020 – Ein digitaler Einzelkämpfer?".

Sprachkritik „Doomscrolling”: Bis zum Untergang und noch einen Klick weiter

Wir leben in turbulenten Zeiten - Angriffskrieg in der Ukraine, mögliche Atomangriffe und Energiekrise. Bei einem Blick in den Newsfeed entsteht das Gefühl, genau dort zwischen den Pixeln dem Weltuntergang beizuwohnen. Was unsere Autorin hier beschreibt, nennt sich Doomscrolling.

Solidarische Landwirtschaft: Vom Stadtkind zum passionierten Landei

Frida macht ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr bei der Solidarischen Landwirtschaft PlantAge. Aufgewachsen ist sie in Stuttgart, doch inzwischen ist ihr klar: „Ich will auf dem Land leben“. Wie sieht die Arbeit auf dem Feld genau aus und was begeistert die 18-Jährige daran?

Student*innenfutter

Wir haben einen Blick hinter die Kulissen des Studentenwerks geworfen, das uns täglich mit Speis und Trank versorgt, und stellen fest, dass die Mensen und Cafés mitnichten alle gleich sind. Preise und Gerichte können unter anderem je nach Standort variieren – ein Überblick über die Café- und Mensalandschaft der Berliner Hochschulen.
Berliner Highland Games

Marzahn Gathering

Fliegende Baumstämme und schottischer Whiskey: Zu Besuch bei den Berliner Highland Games, einem Event, irgendwo zwischen folkloristischem Spektakel und Trendsportart. 

Menschlichkeit, allen Menschen gegenüber

Die jährlich bemühten Floskeln, die Stolpersteine auf dem Bürgersteig, die steinernen Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin: die einen ruhen sich auf ihnen aus, die anderen stolpern über sie. Doch der Weg, den sie pflastern, ist weiterhin zu gehen.

Wie Kolumbus kein neues Land entdeckte

Wird Kolumbus in einem Gespräch erwähnt, dann meist im Zusammenhang mit der Entdeckung Amerikas. Eine Leistung, die ihm weder gerechterweise zugeschrieben werden kann, noch aus globaler Perspektive eine Heldentat darstellt. Denn Kolumbus hat Amerika nicht entdeckt.

Les adieux à la Reine (Leb wohl, meine Königin!)

Geschrieben von Simon Grimm Berlin, 11. Februar 2012 17. Juli 1789. Seit vier Tagen ist die Französische Revolution im Gange. König Louis XVI. will nach Paris fahren, sich der Lage stellen. Seine Gemahlin Marie Antoinette versucht ihn zurückzuhalten. Er entgegnet: „Das Volk will nicht nur Brot, es will auch Macht.“
Matt Seymour/unsplash.com

Berlin für Uncoole #3: Fermentieren

Ich bin neu in Berlin und höchstens mittelmäßig cool. Ich möchte die weniger betont lässigen Seiten der Stadt erkunden. Diesmal: Fermentieren.

Paterson – eine Ode an die Poesie des Alltags

Der Regisseur Jim Jarmusch erzählt in seiner Tragikomödie „Paterson“ von dem Leben eines dichtenden Busfahrers und erinnert uns vor allem daran, dass unser Alltag auch Schönheit und Lyrik besitzt.

Der Sound der Gastarbeiter*innen: „Liebe, D-Mark und Tod”

Von Protestliedern aus den 60ern bis zu wütenden Rap-Songs der Enkelgeneration: Cem Kaya nimmt  in seinem Dokumentarfilm „Liebe, D-Mark und Tod“ einen Abriss über die Musik türkischen Gastarbeiter*innen vor.  Bemerkenswert an dem Film ist die gekonnte Verbindung zu Fragen rund um Identität, Protest und Solidarität.
Unter den Linden

Berlin für Uncoole #4: Berlin History Walk

Ich bin neu in Berlin und höchstens mittelmäßig cool. Ich möchte die weniger betont lässigen Seiten der Stadt erkunden. Diesmal: Ein History Walk.
Illustration: Lidia Brankovic

Die wollen eh, dass ich zurückgehe

Sumeja* wohnt in Berlin, seit sie 9 Monate alt ist. Sie geht in die neunte Klasse eines Gymnasiums, trifft sich mit ihren Freundinnen am Kudamm und denkt auf Deutsch - Warum kann sie sich keine Zukunft in diesem Land vorstellen?

#fbf: Orchideenfächer – vor 25 Jahren und heute

1887 wurde das Institut für Japanologie an der Humboldt-Universität gegründet, und ist somit die älteste Japanologie in Deutschland überhaupt. Bis 1989 gliederte sich das Studium in zwei Richtungen. Man konnte sowohl als Sprachmittler als auch als Regionalwissenschaftler, sprich Japanologe abschließen. Die Immatrikulationszahlen orientierten sich am Bedarf der DDR und waren somit sehr gering. Eine Seminargruppe umfasste im Durchschnitt 6 bis 15 Hauptfach(!)studenten. Immatrikuliert wurde nur alle zwei Jahre, Bedingung der Immatrikulation war eine bestandene Eignungsprüfung. Es wurde ein gutes, auch international anerkanntes Ausbildungsniveau erreicht.

8. März: Die Kommerzialisierung entwertet den Weltfrauentag

Für jeden noch so kleinen Feiertag gibt es irgendwo einen Rabattcode. Auch zum Weltfrauentag aka Feministischen Kampftag bieten Händler immer öfter Gutscheine für Rosen, Liedschatten und Pumps an. Ist das ein Grund, sich zu freuen?
Wie ich dir, so du mir

Neid: Wie ich dir, so du mir

Uns selbst gönnen wir selten etwas, anderen noch seltener. Vielleicht weil wir uns fragen, ob er oder sie den Erfolg wirklich verdient hat. Eine Lösung.