Sprachkritik: Hysterie

Hysterie hat viele Bedeutungen, aber ist vor allem eines: weiblich. Warum der Begriff auch für cholerische Ehemänner und fanatische Fußballfans verwendet sollte. 

Berlin für Uncoole #6: Bieryoga

Ich bin neu in Berlin und höchstens mittelmäßig cool. Ich möchte die weniger betont lässigen Seiten der Stadt erkunden. Diesmal: Bieryoga
Illustration: Isabelle Aust

Lieber Korn im Blut, als Stroh im Kopf

Die Schankwirtschaft Zur Mühle wird von den Bewohner*innen des Ortes Lieberose auch liebevoll Knacke genannt. Kein Ort zeigt das Dorfsterben in Brandenburg eindrücklicher. Wer zu Knacke kommt, macht einen Kurztrip dreißig Jahre in die Vergangenheit. Von da an schafft man es gerade so in die Gegenwart. Eine Zukunft scheint nicht in Sicht

Das Ziel der klimagerechten Stadt

Städte sind extreme Emissionsproduzenten, allerdings auch Lebensraum und Arbeitsstätte von vielen Menschen. Wie können unsere Städte klimafreundlich und zukunftsgerecht werden?
Feminist_Friday

Kommentar: „Meine Nippel sind so haarig, die sieht man eh nicht“

Ein am 26.09. veröffentlichtes Video auf Instagram löste eine Diskussion über cis männliche Privilegien und Oberkörperbekleidung im Klettersport aus. Die Debatte ist nicht neu. Interessant sind allerdings die Reaktionen, denn sie machten exemplarisch das Problem der fehlenden Perspektiven-Empathie deutlich. 

Ana, mon amour – Zwischen Liebe und Wahnsinn

Im Mittelpunkt des Films steht die Beziehung zwischen Toma und Ana. Die beiden lernen sich während eines gemeinsamen Literaturstudiums kennen, und dass mit Ana etwas nicht stimmt, erfährt Toma gleich bei ihrem ersten Date: Sie leidet unter heftigen Panikattacken, ist psychotisch und verlässt teilweise tagelang nicht ihre Wohnung. Bei einem Disput über Nietzsches Moralphilosophie wird Toma das erste Mal mit einem ihrer Anfälle konfrontiert: Ana hat ihre Pillen vergessen, woraufhin ihr panisch die Luft wegbleibt.

„Einfach etwas machen” – Die Restaurants von Konstantin Pinski

Israelisches Essen als Bestandteil jüdischer Kultur lässt sich in Berlin an einigen Orten erleben. Die Küchen des „Masel Topf” und des „Eli” sind nur zwei davon. Ein Blick auf und hinter die Tresen und das Spiel zwischen Traditionalität und Modernität. 

UnAuf Medientage 2017 – Fürchtet euch nicht?

Ob vor Flüchtlingen oder Rechtspopulismus: Die Menschen haben Angst - und zwar unabhängig des politischen Spektrums, dem sie angehören. Wie sollten die Medien damit umgehen?

Es war einmal in Deutschland – Humor hilft

Frankfurt am Main, 1946. Hitler ist tot, aber sie leben noch. David Bermann und seine jüdischen Freunde träumen vom Leben in Amerika. Um das nötige Geld für die Überfahrt zu besorgen, brauchen sie eine gute Idee. Was benötigen die Deutschen jetzt am dringendsten? Wäsche. Zusammen wollen sie das Wäsche-Geschäft von Davids Eltern wiederbeleben. Mit sehr viel Einfallsreichtum wickeln sie ihre Kundschaft um den Finger. Das Geschäft läuft. Doch die Vergangenheit ist nicht vergessen.
Immer mehr freiwillige Helfer*innen reisen in Länder des Globalen Südens. Illustration: Hannah Schrage

Weiße Ritter*innen – Über Freiwillige im Globalen Süden

Seit einigen Jahren verzichten immer mehr Schulabgänger*innen auf ein Work-and-Travel in Australien und begeben sich stattdessen als Freiwillige in Länder des Globalen Südens. Unsere Redakteurin berichtet von ihren eigenen Erfahrungen.

Der 8. März ist für alle da

Der Internationale Frauentag wird immer häufiger als Feministischer Kampftag bezeichnet. Damit vom Feminismus wirklich alle etwas haben, muss er intersektional sein.

Colo – Warten auf den Wandel

Krisen können Menschen zusammenschweißen. Wenn etwa der Wille da ist, eine schwierige Situation zu überdauern. Eine Wende muss kommen, schließlich ist eine Krise kein Dauerzustand. Sie muss vorüber gehen. Nicht so in Portugal. Hier hat sich die Krise in den ärmlichen Wohnhaussiedlungen eingenistet. Sie geht einfach nicht weg. Die Familien, die dort leben, zerbrechen daran. Ihr Wille ist nur noch ein Warten auf die Wende.
Illustration: Jens Jeworutzki

Marathon-Kolumne: Keine Absage an das Laufen

Der Marathon fällt wegen Corona aus. Eine sinnvolle Maßnahme, aber keine, die vom Laufen abhält. Um zu trainieren muss man allerdings ein paar Kompromisse eingehen.

Bis der Teller leer ist – Essstörungen bei Männern

Wer an eine Essstörung denkt, hat vermutlich zunächst zwei Dinge im Kopf: Eine Frau und jemanden, der sehr, sehr dünn ist. Doch Karl ist weder noch und zeigt damit, wie facettenreich Essstörungen sein können.

Aus alt mach neu – die Ausstellung „IN THE OPEN“

Seit Anfang Juni findet im Lichthof Ost die 200. Ausstellung der Kleinen Humboldt Galerie „IN THE OPEN“ statt. Sie leistet anlässlich des Jubiläums einen Beitrag zur Zeitgenössischen Kunst, indem eingeladene KünstlerInnen ausgewählte Sammlungsstücke der Kunstsammlung der Humboldt-Universität aus einer neuen Perspektive zeigen.

Ich bin Sextremistin

Die ukrainische Aktivistin ist leidenschaftliche Feministin und Mitglied von FEMEN. Wegen provokativer Oben-Ohne-Aktionen muss sie sich in der Ukraine vor Gericht verantworten. Das Patriachat, sagt Alisa, könne man nur mit seinen eigenen Waffen schlagen. Sex wird so zum Kampf, nicht um Gleichberechtigung, wie Alisa betont, sondern um die Vorherrschaft der Frauen

Feiertag statt Gleichberechtigung

Im Berliner Abgeordnetenhaus ist die Suche nach einem neuen Feiertag beendet: Mit dem 8. März ist künftig der Weltfrauentag ein gesetzlicher Feiertag in Berlin. Für unsere Redakteurin Juliane ist das jedoch kein Grund zum Feiern
Prinzessinnengarten

Berlin für Uncoole #8: Kräuterspaziergang im Prinzessinnengarten

Ich bin neu in Berlin und höchstens mittelmäßig cool. Ich möchte die weniger betont lässigen Seiten der Stadt erkunden. Diesmal bin ich auf einem Kräuterspaziergang im Prinzessinnengarten.
Illustration: Jens Jeworutzki

Marathon-Kolumne: Die Bananenregel

Zum Laufen brauche ich nicht viel, aber eine Banane muss immer sein. Ausgerechnet bei meiner ersten Langstrecke habe ich mich nicht an diese so wichtige Regel gehalten.
Unser Autor beobachtet einen Nachmittag im Supermarkt als Sportveranstaltung. (Symbolbild) Foto: Alexas_Fotos/Pixabay

Glosse: Es lebe der Einkaufssport!

Social Distancing gilt wegen der Corona-Pandemie in diesen Tagen auch für das Einkaufen. Doch wer kann den Supermarkt als erstes verlassen und holt sich so den Sieg? Während jeglicher Sport auf Eis gelegt ist, findet unser Autor eine Alternative.