Deutscher Filmpreis: Die Nominierungen
Die Berlinale ist scheint schon wieder weit weg, doch das nächste große Event steht der Deutschen Filmwelt bevor: Am 27. April wird der Deutsche Filmpreis verliehen.
Der Deutsche Filmpreis, die LOLA, wird seit 1951 verliehen und ist die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den Deutschen Film. Der Preis wird von Monika Grütters, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien verliehen. Die Abstimmung über die Gewinner erfolgt durch die rund 1800 Mitglieder der Deutschen Filmakademie. Jetzt schon freuen kann sich Fack Ju Göhte 3 von Bora Dagtekin, der als besucherstärkster Film bereits feststeht.
In der Kategorie Bester Spielfilm ist der Berlinale Wettbewerbsfilm und Publikumsliebling In den Gängen von Thomas Stuber nominiert. Auch aus dem Berlinale Wettbewerb kämpft 3 Tage in Quiberon, ein Spielfilm von Emily Atef über das Leben Romy Schneiders, um die goldene LOLA-Statuette. Auch Das schweigende Klassenzimmer von Lars Krumme feierte auf der diesjährigen Berlinale in der Sektion Berlinale Special seine Premiere und hofft nun auf die Auszeichnung. Die weiteren Nominierten sind Der Hauptmann (Robert Schwentke), Aus dem Nichts (Fatih Akin) und Western (Valeska Griesebach).
Ein weiteres Highlight ist der Preis für die beste Hauptdarstellerin und den besten Hauptdarsteller. Nominiert sind Marie Bäumer als Romy Schneider in 3 Tage in Quiberon, Diane Kruger und Kim Riedle. Als bester Hauptdarsteller konkurrieren Andreas Lust (Casting), Oliver Masucci (Herrliche Zeiten) und Berlinale Shooting Star Franz Rogowski für seine Rolle als verliebter Großmarktangestellter in In den Gängen.
Die Übertragung des Deutschen Filmpreises wird ab 22 Uhr im ARD ausgestrahlt.
Die UnAufgefordert ist für auch auf dem Roten Teppich dabei, wir halten euch über Instagram (@unaufgefordert) auf dem Laufenden.
Die Nominierungen sind:
Bester Spielfilm
3 TAGE IN QUIBERON
Regie: Emily Atef
AUS DEM NICHTS
Regie: Fatih Akin
DER HAUPTMANN
Regie: Robert Schwentke
IN DEN GÄNGEN
Regie: Thomas Stuber
DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER
Regie: Lars Kraume
WESTERN
Regie: Valeska Grisebach
Bester Dokumentarfilm
BEUYS
Regie: Andres Veiel
DAS KONGO TRIBUNAL
Regie: Milo Rau
TASTE OF CEMENT
Regie: Ziad Kalthoum
Bester Kinderfilm
AMELIE RENNT
Regie: Tobias Wiemann
DIE KLEINE HEXE
Regie: Michael Schaerer
Bestes Drehbuch
Fatih Akin und Hark Bohm AUS DEM NICHTS
Nicolas Wackerbarth und Hannes Held CASTING
Lars Kraume DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER
Beste Regie
Emily Atef 3 TAGE IN QUIBERON
Fatih Akin AUS DEM NICHTS
Valeska Grisebach WESTERN
Beste weibliche Hauptrolle
Marie Bäumer 3 TAGE IN QUIBERON
Diane Kruger AUS DEM NICHTS
Kim Riedle BACK FOR GOOD
Beste männliche Hauptrolle
Andreas Lust CASTING
Oliver Masucci HERRLICHE ZEITEN
Franz Rogowski IN DEN GÄNGEN
Beste weibliche Nebenrolle
Birgit Minichmayr 3 TAGE IN QUIBERON
Corinna Kirchhoff CASTING
Sandra Hüller IN DEN GÄNGEN
Beste männliche Nebenrolle
Robert Gwisdek 3 TAGE IN QUIBERON
Charly Hübner 3 TAGE IN QUIBERON
Alexander Fehling DER HAUPTMANN
Beste Kamera / Bildgestaltung
Thomas W. Kiennast 3 TAGE IN QUIBERON
Rainer Klausmann AUS DEM NICHTS
Peter Matjasko IN DEN GÄNGEN
Christoph Krauss MANIFESTO
Jens Harant DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER
Bester Schnitt
Stephan Krumbiegel und Olaf Voigtländer BEUYS
Jan Ruschke ES WAR EINMAL INDIANERLAND
Michał Czarnecki DER HAUPTMANN
Bestes Szenenbild
Erwin Prib JUGEND OHNE GOTT
Erwin Prib MANIFESTO
Josef Sanktjohanser ZWEI HERREN IM ANZUG
Bestes Kostümbild
Maurizio Millenotti, Gianni Casalnuovo THE HAPPY PRINCE
Bina Daigeler MANIFESTO
Esther Walz DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER
Bestes Maskenbild
Ljiljana Müller, Hanna Hackbeil 3 TAGE IN QUIBERON
Morag Ross, Massimo Gattabrusi MANIFESTO
Heike Merker DER MANN AUS DEM EIS
Beste Filmmusik
Christoph M. Kaiser, Julian Maas 3 TAGE IN QUIBERON
Ulrich Reuter, Damian Scholl BEUYS
Martin Todsharow DER HAUPTMANN
Ali N. Askin TEHERAN TABU
Beste Tongestaltung
Joern Martens, Martin Steyer, Kai Tebbel 3 TAGE IN QUIBERON
Eric Devulder, André Bendocchi-Alves, Martin Steyer DER HAUPTMANN
Thomas Neumann, Marc Parisotto, Gregor Bonse DER MANN AUS DEM EIS