Studierende sind schlau, haben aber meist knappe Budgets. Wie man aus seinem Geld mehr macht und dabei nicht nur das eigene Portemonnaie schont, findest du mit unserem Spar-ABC heraus.

 

A wie Abfallvermeidung:

Pro Jahr wirft jede*r Deutsche Lebensmittel im Wert von 235 Euro in die Tonne. Das ist nicht nur für die Umwelt schade, sondern tut dem Portemonnaie genauso weh. Lieber häufiger einkaufen und weniger wegschmeißen!

B wie Budget:

Eine gute Methode, um bewusster Geld auszugeben, ist, sich ein Budget zu setzen. Verschiedene
Kategorien wie Verpflegung, Kleidung oder Unibedarf helfen beim Überblick. Im Internet findest du Vergleichswerte für deine Stadt und kannst so schauen, wo noch Sparpotenzial ist.

C wie Carsharing:

Einen Möbeleinkauf kann man selten mit der BVG transportieren. Trotzdem muss man nicht gleich ein Auto mieten. In Berlin gibt es viele Carsharing-Angebote, mit denen man günstig ein Fahrzeug nutzen kann, wenn man es braucht. Und preiswerter als ein eigenes Auto sind die allemal.

D wie Discounter:

Hier kommst du einfach billiger weg. Mittlerweile bieten die meisten Läden auch Bio-Produkte günstigerer Marken an. Für den Fall, dass nur Premiumsupermärkte in der Nähe sind: Die haben ebenfalls Discount-Produktlinien.

E wie Ermäßigung:

Studierende bekommen an vielen Stellen Rabatte. Egal ob Zeitungsabonnements, Eintrittspreise im Theater oder bei bestimmten Vertragstypen, mit Matrikelnummer und Studierendenausweis steht dir die Welt der vergünstigten Preise offen.

F wie Foodsharing:

Vieles ist zu gut, um weggeworfen zu werden. Deshalb gibt es diverse Initiativen, die noch gute Lebensmittel an die verteilen, die sie brauchen. Viele Restaurants oder Imbisse senken zudem kurz vor Ende der Öffnungszeiten ihre Preise, um Restware loszuwerden.

G wie gratis:

An viele Dinge kommt man umsonst. Online-Produkttests, Umfragen oder Probieraktionen – für ein bisschen Aufwand und eigene Zeit bekommt man viele nützliche Dinge quasi hinterhergeworfen.

H wie Heimaturlaub:

Es muss nicht immer eine Fernreise sein. Strand, Berge oder trendige Großstädte gibt es tatsächlich auch in Deutschland. Gleichzeitig schonen kürzere Reisewege das Klima und die eigenen Nerven.

I wie irrelevant:

Nicht alles, was schön ist, muss man haben. Der nächste Bestseller kann ruhig warten, wenn der Nachttisch zuhause vor ungelesenen Büchern überquillt. Und das 19. T-Shirt ist vielleicht auch ein bisschen zu viel des Guten.

J wie Job:

Hast du einen Job, gibst du immerhin schon mal kein Geld während der Arbeitszeiten aus. Außerdemhalten dich kleine Nebenjobs über Wasser. Auch die Uni schreibt regelmäßig neue Stellen aus, die sich gut mit dem
Studium vereinbaren lassen.

K wie Kaffee:

Du bist süchtig nach Kaffee? Nicht schlimm, langfristig aber teuer. Die Lösung ist aus Edelstahl und isoliert Wärme:
die Thermoskanne. Wer zuhause den Kaffee für unterwegs brüht, spart sich nervige Wege und miesen Kaffee für
perverse Preise.

L wie Leihen:

Einen Bohrer braucht man nur selten. Statt sich solche teuren Gerätschaften zu kaufen, kann man sie sich einfach von Bekannten leihen. Die wollen sie zwar irgendwann zurückhaben, müssen aber nicht bezahlt werden. Alternativ
gibt es Online-Portale, die Suchende mit Anbieter*innen vermitteln.

M wie Mensa:

Auch wenn sie nicht immer das kulinarische Highlight ist. In der Mensa kann man günstig und mehr oder minder
gesund essen. Im Vergleich zu Imbissbuden ist das Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar. Wegen der Nähe zum Campus spart man sich außerdem Zeit, die an einem vollen Unitag oft bitter nötig ist.

N wie Neid:

Neidisch zu sein, macht keinen Spaß, aber alles nachzukaufen, ist keine Lösung. Neue Sachen erhellen das Gemüt häufig nur kurz, reißen dafür aber ein ordentliches Loch in das Budget.

O wie Open Source:

Statt viel Geld für Lizenzen auszugeben, kann man Open-Source-Software benutzen. Die lässt sich gratis herunterladen und bietet meist die gleichen Funktionen. Weil jede*r bei ihr mitmachen kann, ist sie den klassischen
Programmen sogar stellenweise überlegen.

P wie Portemonnaie:

Man kann nur so viel ausgeben, wie man im
Portemonnaie hat. Bargeld verschwindet auf mysteriöse Weise, deshalb lieber weniger abheben und dafür häufiger zum Geldautomaten.

Q wie Qualität:

Wer sich zum Beispiel ein Fahrrad zulegt, sollte auf gute Qualität achten. So ist die erste Anschaffung zwar teuer, schont auf lange Sicht aber die Finanzen, weil das Produkt häufig länger hält und so weniger Reparaturkosten anfallen.

R wie Reparieren:

Geht doch etwas kaputt, ist es nicht gleich hinüber. Im Internet oder bei gemeinnützigen Initiativen findest du Rat, wie du deine Sachen wieder herrichtest. Liebevoll geflickt sieht außerdem viel cooler aus als neu!

S wie Second-Hand:

In der Mode kommt alles wieder — mit gebrauchter Kleidung ist man also immer am Puls der Zeit. Auch Bücher für die Uni kannst du im Netz für einen Bruchteil des Neupreises ersteigern. Ob online oder auf dem Flohmarkt — vieles ist gebraucht genauso gut wie neu.

T wie Trinken:

Leitungswasser ist toll. Null Gramm Zucker, überall erhältlich und das sogar umsonst. Die ersten Tage fehlt die Mate oder die Cola vielleicht, aber das ist nur eine Frage der Gewöhnung. Dein Körper profitiert.

U wie Universitätsbibliothek:

Viele Lehrbücher braucht man am Ende weniger als gedacht. In der Bibliothek kann man sie alle vergleichen, ausprobieren und ausleihen. Natürlich ist das alles gratis – aber bei den Mahngebühren ist Vorsicht geboten. Es gibt wenig unschönere Wege, Geld zu verschwenden.

V wie Vergleichen:

Du willst etwas kaufen, einen Vertrag abschließen oder in den Urlaub fahren? Das Internet strotzt nur so vor Vergleichsportalen, die den Weg zum besten Preis freimachen. Geschicktes Vergleichen geht schnell und spart bares Geld.

W wie WG:

Mit andere Personen zu wohnen, kann anstrengend und nervig sein, aber auch wunderschön. Meistens ist es günstiger, als alleine zu wohnen. Und im schlimmsten Fall bekommt man wenigstens das Drama im
eigenen Leben für umsonst.

X…

Das haben wir uns gespart. Man sollte seine Ressourcen nicht auf Unmögliches verschwenden.

Y wie Do-It-Yourself:

Der Mensch kann ganz schön viel lernen – auch wenn er es sich selbst beibringt. Statt teurer Kurse warten Hunderte von Tutorials und Anleitungen nur darauf, dir bei deinen Problemen zu helfen.

Z wie Zeit ist Geld:

Die beste Investition in deine Zukunft und in dein Konto ist natürlich dein Studium. Zeit
kann man sich genauso einteilen und sinnvoll nutzen. So bleibt dann auch genügend Zeit für Freunde und Freizeit.